Ried schwebt nach dem 4:1-Derbysieg gegen den LASK auf der Euphoriewelle.
"Wir haben gewusst wie der LASK spielt und unseren Plan durchgezogen. Hut ab vor der Leistung!", lobt Coach Lassaad Chabbi die eigene Mannschaft. "Der LASK war nicht gut genug. Wir haben verdient gewonnen"
Besonderen Anteil am Erfolg hat Trainer-Sohn Seifedin Chabbi, der den Lokalrivalen per Hattrick (11., 66., 71.) praktisch im Alleingang erledigte.
"Er hat seinen Job gemacht", stellt der Vater trocken fest.
Für Sohn Chabbi stellen die Tore eine Wiedergutmachung dar. Der Torschütze vom Dienst kassierte letzten Freitag beim 1:1 gegen Wacker Innsbruck binnen zwei Minuten Gelb-Rot.
"Ich war stinksauer auf ihn", so Trainer Chabbi. "Ich habe mich danach mit ihm kurz unterhalten. Jetzt hat er wieder seine Tore gemacht. Ich will, dass er so weitermacht."
Ried auf Erfolgskurs
Weitergemacht haben die Innviertler auch nach der Roten Karte gegen Haring (55.). "Wir haben weiterhin offensiv gespielt und uns nicht zurückgezogen. Ich hatte nie Angst um den Aufstieg", betont der Trainer.
Nach dem holprigen Liga-Start erlebt Ried also nun erfreuliche Wochen.
Die Innviertler rangieren nach 15 Runden der Ersten Liga auf Rang eins. Mit 30 Punkten liegen die Oberösterreicher voll auf Wieder-Aufstiegskurs. Und stehen nun eben auch im Cup-Viertelfinale.
"Ried lebt!", stellt Laassad Chabbi klar.