Die Frust beim SK Rapid über das verlorene Cup-Finale konnte mit einem 2:0-Sieg gegen Salzburg zumindest teilweise wieder bewältigt werden. (Ein Rapid-Sieg mit Blick nach vorn: "Sind wir uns schuldig" >>>)
Am Montag mussten sich die Verantwortlichen aber mit einem Fan-Video aus dem Cup-Finale auseinandersetzen, das in den sozialen Medien kursiert.
"Darauf zu sehen ist eine in grün-weißem Outfit gekleidete Person, die sich nicht nur unmöglich benimmt, sondern darüber hinaus den rechten Arm zum Hitlergruß erhebt", erklärte der Klub in einem ersten Statement am Montagmorgen.
(Text wird unterhalb des Videos fortgesetzt)
Rapid handelt rasch
Die Verantwortlichen verurteilten die Aktion "aufs Schärfste". "Die grün-weiße Rechtsabteilung wurde umgehend beauftragt, Strafanzeige im Namen des SK Rapid gegen diese dem Klub zunächst noch unbekannte Person einzubringen", teilt Rapid mit.
Wie der Klub auf "X" in einem Update am Montagmittag mitteilt, konnte die entspreche Person mittlerweile identifiziert werden. Der Mann sei kein Mitglied beim SK Rapid, eine Vereinsmitgliedschaft konnten die Grün-Weißen deshalb nicht entziehen.
Die Jahreskarte für Heimspiele wurde seitens des SK Rapids aber gesperrt, ein unbefristetes Hausverbot wurde ausgesprochen sowie ein bundesweites Stadionverbot bei der Bundesliga beantragt, teilt Rapid mit.
"Rechtsradikales Verhalten hat beim SK Rapid keinen Platz und wird stets klare Konsequenzen bzw. Sanktionen nach sich ziehen", betont Rapid.
Update zu diesem widerlichen Vorfall:#skrapid #niewieder https://t.co/3JvdyAzvna pic.twitter.com/USblrldkRw
— SK Rapid (@skrapid) May 6, 2024