Die Wiener Austria ist seit vier Spielen in der Bundesliga sieglos (nur zwei Remis) und empfängt nun am Mittwoch (ab 17.15 im LIVE-Ticker) im ÖFB-Cup-Achtelfinale den TSV Hartberg.
Die Steirer feierten im jüngsten Meisterschaftsduell vor dreieinhalb Wochen einen 2:1-Heimsieg über die Favoritner, die nun den Spieß umdrehen wollen. "Wenn wir mit und ohne Ball aktiv sind, werden wir gegen Hartberg gute Möglichkeiten vorfinden", ist Austria-Trainer Peter Stöger überzeugt.
Neben dem Duell der Bundesligisten findet am Mittwochabend noch ein weiteres Cup-Achtelfinale in Wien statt: Der Wiener Stadtligist Vienna empfängt auf der Hohen Warte den SCR Altach, der in der Meisterschaft als Elfter und somit Vorletzter nach acht Runden hinter der Austria (8.) und Hartberg (10.) liegt. Die Vorarlberger haben in ihren jüngsten drei Bundesliga-Partien nur einen Zähler geholt und hoffen ebenfalls, im Cup wieder in die Erfolgsspur zu finden.
Zuletzt gab es für die Austria am Sonntag nur ein 1:1 im eigenen Stadion gegen St. Pölten. "Die Mannschaft ist enttäuscht, aber willig. Wir bekommen es im Moment noch nicht hin, über 90 Minuten eine konstant gute Leistung abzuliefern. Das Schwierigste ist, sein Potenzial über einen langen Zeitraum abzurufen", erklärte Stöger die aktuelle Erfolglosigkeit der "Veilchen".
Stöger streicht Cup-Bedeutung heraus
Gleichzeitig wies der 54-Jährige aber auch auf die Bedeutung der Mittwoch-Partie hin, weil der Cup bekanntlich der schnellste Weg in den Europacup ist. "Du musst nur wenige Spiele gewinnen, um einen Titel zu holen. Wir wollen in diesem Bewerb überwintern - dann haben wir in jedem Spiel eine Chance, weiterzukommen. Das muss in die Köpfe rein", bekräftigte Stöger, dem weiterhin Torjäger Christoph Monschein, Michael Madl und Vesel Demaku verletzt fehlen.
Aber auch Hartberg will im Cup unbedingt überwintern und nimmt daher das Gastspiel bei der Austria "extrem ernst", wie Trainer Markus Schopp versicherte. "Dementsprechend konzentriert und fokussiert sind wir.
Die Austria ist eine Mannschaft, gegen die wir in dieser Saison bereits gewonnen haben. Wir wissen aber schon, mit welchen Qualitäten wir es zu tun bekommen", erwartet der 46-Jährige ein umkämpftes Match in Wien. Bei den Steirern fehlt der gesperrte Mittelfeldmann Tobias Kainz nach seinem Gelb-Rot-Ausschluss in der zweiten Cup-Runde in Gmünd, wo sich der TSV erst in der Verlängerung mit 4:3 durchgesetzt hatte.