Endstand
2:1
0:0, 2:1
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Ried nach Sieg über Hartberg im Cup-Finale

Hartberg eliminiert! Innviertler wahren Chance auf dritten Cup-Titel:

Ried nach Sieg über Hartberg im Cup-Finale Foto: © GEPA

Die SV Ried steht im Endspiel des ÖFB-Cups!

Die Innviertler setzen sich im ersten Halbfinale am Mittwoch vor heimischen Fans mit 2:1 gegen den TSV Hartberg durch und ziehen damit in das vierte Cup-Finale der Klub-Geschichte ein.

Die Oberösterreicher finden in einer über weite Strecken ausgeglichenen ersten Halbzeit die beste Möglichkeit vor. Nene (34.) kann nach einem Patzer von Swete auf das halbleere Tor schießen, trifft aber nur Hartberg-Verteidiger Steinwender. 

Während Hartberg in Halbzeit eins eigentlich nur durch Standards gefährlich wird, gehen die Oststeirer im zweiten Durchgang beinahe durch eine Aktion aus dem Spiel in Führung, Avdijaj (58.) verliert vor dem Tor jedoch die Nerven.

Nur wenige Augenblicke später klingelt es auf der Gegenseite: Seiwald lässt seinen Gegenspieler stehen und netzt per abgefälschtem Schuss zur 1:0-Führung für Ried ein (61.).

Zehn Minuten später geht Nutz nach Foul von Kainz im gegnerischen Sechzehner zu Boden. Wießmeier verwandelt den fälligen Elfer sicher zum 2:0 (71.).

Hartberg macht das Spiel aber nochmal spannend: Der eingewechselte Sturm wird ideal im gegnerischen Strafraum freigespielt und besorgt den Anschlusstreffer (76.). Ried verteidigt den Vorsprung allerdings erfolgreich über die Zeit.

Der zweite Final-Teilnehmer wird im Halbfinale zwischen Salzburg und dem WAC ermittelt (16. März).

Ried bricht in Halbzeit zwei den Bann

Es war eine zerfahrene, von vielen Fehlpässen geprägte erste Hälfte vor 3.700 Zuschauern im Rieder Stadion, Torchancen ergaben sich dementsprechend selten. Die zwei besten Möglichkeiten der Hartberger resultierten aus Defensivpatzern der Hausherren, zweimal klärte Ried-Goalie Samuel Sahin-Radlinger außerhalb des Strafraums aber erfolgreich (5. und 20.). Aus dem Spiel heraus war es in der 8. Minute Okan Aydin, dessen Schuss aus guter Position relativ knapp am Tor vorbeizog.

Die Rieder brachten sich in der Offensive kaum gefährlich in Stellung, wurden erst gegen Ende der ersten 45 Minuten stärker. Die einzige echte Einschussmöglichkeit fand in dieser Phase Salzburg-Leihgabe Dorgeles Nene vor. Nachdem der herauslaufende Hartberg-Tormann Rene Swete einen langen Ball verpasst hatte, sprang Michael Steinwender beim Abschluss Nenes als Retter vor der Linie ein (33.).

Der schnelle Nene war es auch, der bald nach Wiederbeginn nach einem Konter im Fünfer nur um Zentimeter eine Hereingabe verpasste (49.). Ried gab nun den Ton an, unterbrochen von einem Solo von Donis Avdijaj, der den Ball neben das Tor zirkelte (58.). Drei Minuten später war es aber soweit: Seiwald wurde auf der rechten Seite angespielt, ließ im Strafraum Thomas Rotter stehen und zog ab - der heranfliegende Christian Klem fälscht den Ball unhaltbar für Swete ins kurze Eck ab.

Rund zehn Minuten darauf avancierte Tobias Kainz zum Pechvogel. Er foulte den von Nene im Strafraum schön angespielten Stefan Nutz, Wießmeier ließ Swete vom Elferpunkt keine Chance. Es war die Vorentscheidung zugunsten der in der zweiten Hälfte stärkeren "Wikinger", die damit auch Selbstvertrauen für den Kampf um die Meistergruppe tankten: In der letzten Grunddurchgangsrunde am Sonntag empfängt der Tabellensiebente, punktegleich mit den sechstplatzierten Rapidlern, Sturm Graz.

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