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Ungefährdeter Rapid-Sieg zum Cup-Auftakt

Grün-Weiß hat mit Karabakh Wien keine Mühe und steht in der zweiten Cup-Runde.

Ungefährdeter Rapid-Sieg zum Cup-Auftakt

Der SK Rapid hat im ersten Pflichtspiel der Saison keine Mühe. Die Grün-Weißen besiegen den FC Karabakh Wien in der ersten ÖFB-Cup-Runde 3:1 (1:0).

Die Zuschauer am Sportclub-Platz bekommen Einbahnstraßen-Fußball geboten. Joelinton (22.) schießt die offensiv nicht mit letzter Konsequenz agierenden Gäste mit einem schönen Fersen-Tor voran.

Nach Seitenwechsel machen Kapitän Hofmann (53.) und Schwab nach einer Ecke (68.) den Sieg gegen unterlegene Gastgeber klar. Kara (90.) erzielt den Ehrentreffer.


Die LAOLA1-Dreierkette über Frankreichs Finaleinzug:


Keine großen Experimente

Neo-Rapid-Coach Mike Büskens setzt in seinem ersten Pflichtspiel auf ein 4-2-3-1-System, das sich schon unter seinem Vorgänger Zoran Barisic bewährt hat.

Im Tor beginnt Richard Strebinger statt Jan Novota, der nach seiner Rückkehr von der bei der EM engagierten slowakischen Nationalmannschaft noch Trainingsrückstand hat.

In der Innenverteidigung spielt Neuzugang Christoph Schösswendter neben Christopher Dibon, im Mittelfeld agieren Steffen Hofmann, Philipp Schobesberger und Louis Schaub vor den defensiven Srdjan Grahovac und Stefan Schwab.

Als Solospitze agiert Joelinton, der vom deutschen Bundesligisten 1899 Hoffenheim ausgeliehen wurde.


Dennoch lohnt ein Blick auf die Geschichte von Karabakh Wien:


Führung auf brasilianisch

Und der 19-Jährige ist es auch, der eine bis dahin eher zähen Partie in der 22. Minute mit einem Ausrufzeichen versiht: Nach einem Stanglpass von Schaub befördert er den Ball mit der Ferse hinter seinem linken Standbein ins Tor. Es ist die beste Szene des Brasilianers, in der 71. Minute wird er für Matej Jelic ausgewechselt.

Vor dem Führungstreffer hatten sich die Hütteldorfer in Wien-Hernals gegen den finanzkräftigen Stadtliga-Aufsteiger doch schwer getan. Karabakh, das unter anderem mit dem Ex-Rapidler Christian Thonhofer antritt, zeigt keinen großen Respekt und hofft auf die Sensation.

Rapid dominiert vor einem überwiegend grün-weißen und lautstark anfeuernden Publikum zwar das Geschehen, blieb nach vorne aber weitgehend wirkungslos.

Ehrentor mit einziger Chance

Nach der Pause lassen die Kräfte bei den Gastgebern jedoch allmählich nach. Rapid nutzt das zum 2:0, das Kapitän Hofmann nach Vorlage von Schobesberger mit roher Gewalt besorgt.



In der 68. Minute kommt Schwab nach einem Eckball im Strafraum ungehindert zum Schuss und lässt sich diese Chance nicht nehmen. Am Ende hat die Partie bestenfalls Trainingscharakter für die Büskens-Truppe.

Dennoch erzielt Erdal Kara in der Schlussminute aus einem Konter noch den Ehrentreffer.

Die anderen ziehen kommende Woche nach

Für Rapid ist es dennoch ein vom Resultat her zufriedenstellender Start in den Cup-Bewerb, in den man in der Vorsaison nach einer Niederlage gegen Admira Wacker im Viertelfinale ausgeschieden war.

Die übrigen Spiele der ersten Runde des ÖFB-Cups finden von 15. bis 17. Juli statt. Titelverteidiger Red Bull Salzburg trifft zum Auftakt auf Vorwärts Steyr, Rekord-Cupsieger Austria Wien steht ein Auswärts-Gastspiel beim FC Dornbirn bevor.

Rapid musste seinen Antrittstermin verlegen, da der Klub in der kommenden Woche wegen der offiziellen Eröffnung des Allianz Stadions ausgelastet ist. Am 16. Juli gastiert der Premier-League-Spitzenklub Chelsea in der neuen Heimat der Grün-Weißen in Hütteldorf.

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