Der SK Sturm Graz gewinnt das zweite Halbfinale des ÖFB-Cups mit 4:3 bei Red Bull Salzburg und steht nach einem Torspektakel in der Schlussphase im Finale (1. Mai) gegen Rapid.
Salzburg erwischt den besseren Start und geht durch eine Standardsituation in Führung. Daniliuc verlängert einen Kjaergaard-Eckball per Kopf und Solet donnert das Leder aus kürzester Distanz ins Netz (11.). Konate scheitert daraufhin alleine vor dem Tor an Sturm-Schlussmann Jaros (13.).
Die Grazer finden die perfekte Antwort: Kiteishvili schickt nach 25 Minuten Horvat auf der rechten Seite in den Strafraum, der Slowene hebt den Ball über Solet in die Mitte und Böving (25.) muss nur noch einschieben.
Der Ausgleich gibt Sturm sichtbar Aufwind, der scheinbare Führungstreffer der Grazer unmittelbar nach der Pause zählt aber wegen einer Abseitsstellung nicht.
Spätes Torspektakel für den Sturm-Sieg
Kurz darauf ist es dann doch so weit, Salzburg-Tormann Schlager rutscht ein Flachschuss von Horvat durch die Finger und in den Kasten - 2:1 für Sturm nach 51 Minuten. Schnegg erhöht für die Grazer auf 3:1, er schließt eine schnelle Kombination über Prass und Biereth trocken ab (71.).
Die Salzburger können dank des Anschlusstreffers durch Sucic noch kurz hoffen (79.), Geyrhofer köpft jedoch etwas mehr als eine Minute später eine Horvat-Ecke ins Tor der Bullen und stellt so den Zwei-Tore-Vorsprung der Grazer wieder her.
Terzic bringt die Salzburger kurz vor Schluss erneut heran, der Ausgleich gelingt den Bullen aber nicht mehr und es bleibt beim 4:3 für Sturm Graz.
Sturm steht damit im Finale des ÖFB-Pokals, die Grazer treffen in einer Neuauflage des Endspiels aus dem Vorjahr am 1. Mai auf den SK Rapid.