FK Austria Wien steht nach einem 3:2-Auswärtssieg beim Regionalligisten ASKÖ Oedt im Achtelfinale des Uniqa ÖFB-Cups.
Die Violetten müssen zweimal kurz zittern, bewahren aber in beiden Fällen die Nerven und steigen dadurch verdient in die nächste Runde auf.
Und das, obwohl die Partie für die Violetten nicht hätte schlechter starten können. Nach 65 Sekunden liegt der Ball das erste Mal im Tor der Gäste. Oedt-Stürmer Nenad Vidakovic hat etwas zu viel Platz und zieht von der Strafraumgrenze direkt ab. Mirkos Kos im Tor ist chancenlos (2.).
Doch die Helm-Elf lässt sich von diesem frühen Schock nicht unterkriegen und dreht innerhalb von zwei Minuten die Partie. Zuerst trifft Nik Prelec sehenswert per Volley (9.), dann nutzt Huskovic einen Patzer in der Oedt-Defensive und staubt zum 2:1 ab (11.).
Nach dem Führungstreffer übernimmt der Bundesligist die Spielkontrolle, fährt aber gleichzeitig auch mit dem Tempo deutlich runter und so geht es mit einer 2:1-Führung in die Halbzeitpause.
Kurze Hoffnung bei Oedt
Durchgang zwei beginnt wie der erste geendet hat, mit viel Ballbesitz der Gäste. Oedt hat sich aber noch lange nicht aufgegeben und kommt nach rund 55 Minuten zu einer Doppelchance, zweimal ist Kos zur Stelle.
In der 67. Minute hat Prelec die Chance die Partie zu entscheiden. Der Stürmer lässt seinen Gegenspieler aussteigen, schießt den Ball aber hauchzart am langen Pfosten vorbei.
Wenn du vorne das Spiel eben nicht entscheidest dann wird es oft wieder spannend. So auch heute: Joker Alukwu nutzt das eiskalt aus, setzt sich gegen zwei Austrianer durch und schießt zum 2:2 ins lange Eck (81.).
Doch erneut hält der Vorsprung nicht lange, der eingewechselte Fischer verwertet einen Foulelfmeter eiskalt zum 3:2-Endstand (83.). Die Austria steht verdient in der nächsten Runde, musste für diesen Erfolg aber lange kämpfen.
Voitsberg sorgt für eine Überraschung
Für eine Überraschung sorgt der ASK Voitsberg. Die Steirer setzen sich auswärts beim noch makellosen Kapfenberger SV mit 2:0 durch.
Für die Tore sorgen Kevin-Prince Milla (40.) und Philip Seidl (76.). Milla hat zwischenzeitlich per Strafstoß sogar noch die Möglichkeit zu erhöhen, scheiterte aber (65.).
