Das erste Achtelfinale im ÖFB-Cup, der erste Bundesligist ist raus! Der DSV Leoben eliminiert nach der WSG Tirol auch den Wolfsberger AC, setzt sich nach einem 1:1 nach 120 Minuten mit 5:4 im Elfmeterschießen durch.
In der ersten Hälfte bieten die beiden Mannschaften einen munteren Schlagabtausch. Der auffällige Amoah läutet nach gut 30 Minuten die stärkste Leobener Phase der ersten Spielzeit ein. Dabei scheitert dieser zuerst nach einem Solo und trifft etwas später nur die Stange.
Mitten in diese Sequenz hinein gelingt den "Wölfen" allerdings ein Wirkungstreffer. Ballo wird im Strafraum nicht attackiert und zieht ab. Sein Schuss wird abgefälscht und springt, während Leoben-Goalie Wiegele schon abgetaucht war, ins rechte Eck (40.).
Spannende Schlussphase ohne Sieger
In der zweiten Hälfte melden sich die Steirer zurück. Nach einem Doppelpass im Wolfsberger Strafraum zieht Alar ab, Ibertsberger wirft sich aber dazwischen. Im zweiten Versuch bringt der Leoben-Stürmer die Kugel aber im rechten Eck zum 1:1-Ausgleich unter (56.).
In der 71. Spielminute hat Friesenbichler per Handelfmeter sogar die Riesenchance, die Steirer in Führung zu bringen. Der Schuss des ehemaligen WAC-Stürmers fällt aber schwach aus und WAC-Goalie Gürtlbauer kann diesen ohne gröbere Probleme festhalten.
In der Schlussphase haben beide Teams ihre Chancen auf eine Entscheidung, erzwingen diese aber nicht. So geht es in eine Verlängerung, die auch keinen Sieger kürt.
Leoben nutzt dritten Elfer-Vorteil
Im Elfmeterschießen hat Leoben zu Beginn einen Vorteil auf seiner Seite, als Zimmermann als erster WAC-Schütze vergibt. Auf der Gegenseite verschießt aber Horvat, Jasic gleicht aus.
Als auch Omic seinen Elfer für den WAC nicht verwerten kann, hat Alar die erste Gelegenheit auf eine Entscheidung, vergibt aber zu lässig. Es geht ins Stechen, in dem Piesinger der verhängnisvolle Fehlschuss passiert.