Austria Lustenau steht im Achtelfinale des ÖFB-Cups!
In der zweiten Runde biegen die Vorarlberger eine beherzt aufspielende Vienna in der Naturarena auf der Hohen Warte und gewinnen knapp mit 3:2.
Dänischer Geniestreich
Den Gästen aus Vorarlberg gelingt ein Blitzstart - und was für einer! Nikolai Baden-Frederiksen erkämpft sich kurz vor der Mittellinie den Ball, fasst sich ein Herz und feuert ohne viel zu Überlegen auf den gegnerischen Kasten. Vienna-Goalie Christopher Giuliani steht zu weit vor seinem Gehäuse, sodass der Ball ohne Abwehrchance in die Maschen einschlägt (6.) - Marke Traumtor.
Die Vienna spielt immer wieder mutig nach vorne, lässt aber beim finalen Pass die nötige Konzentration vermissen. So schlagen die effizienten Lustenauer ein weiteres Mal zu. Wieder ist es Baden-Frederiksen, der die Kugel im Sechzehner aus spitzem Winkel ins kurze Eck wuchtet. Keeper Giuliani muss den Ball ein weiteres Mal aus dem Netz fischen (19.).
Die Hausherren setzen in der Folge zur Gegenwehr an. Torjäger Kelvin Boateng hat nach Edelhofer-Flanke die Kopfballchance, nickt das Spielgerät aber über den Kasten (28.). Nur kurz darauf bietet sich Lustenau die Chance zur Vorentscheidung, Anthony Schmid knallt das Leder an den Querbalken (30.).
Vienna kratzt an der Verlängerung
Nach dem Seitenwechsel kommt es prompt zum Anschlusstreffer der Vienna. Kapitän Bernhard Luxbacher wird kurz vor dem Sechzehner nicht attackiert und kann abschließen. Sein Schuss schlägt im rechten unteren Eck ein (51). Kurz darauf wird den Gästen ein Elfmeter zugesprochen. Torben Rhein lässt sich nicht zwei Mal bitten und schweißt zum 3:1 ein (63.).
Doch Lustenau kann sich auch danach nicht zurücklehnen, denn nur vier Minuten später schlägt wieder die Vienna zu. Philipp Ochs tanzt gleich zwei Gegenspieler aus und jagt den Ball von der Sechzehnerkante in die Maschen (67.).
Der Schlussakt bietet reichlich Spannung. Die Vienna kämpft, ist um den späten Ausgleich bemüht. Peham lässt eine gute Gelegenheit liegen (89.), köpft über den Kasten. Zuvor haben die Wiener allerdings Glück, nachdem Mätzler an die Querlatte nickt (85.). Das späte Aufbäumen der Vienna bleibt am Ende unbelohnt.