Der LASK kämpft sich nur mit Mühe ins Viertelfinale des ÖFB-Cups.
Dem Linzern gelingt im Achtelfinal-Duell gegen die Kapfenberger SV in der regulären Spielzeit kein Tor. Der Cup-Krimi endet schließlich im Elfmeterschießen, in dem Siebenhandl mit seinem gehaltenen Elfmeter gegen Walchhütter zum Helden wird.
Kaum nennenswerte Torchancen in Halbzeit eins
In einer ereignisarmen ersten Halbzeit sind konkrete Torchancen Mangelware.
Die KSV ist um defensive Stabilität bemüht und lässt den LASK zu keinem gefährlichen Torschuss kommen. Die Oberösterreicher sind zwar bemüht, offensiv Akzente zu setzen, aber mehr als Halbchancen kommen nicht herum.
Die beste Chance hat noch Mustapha, der einen strammen Abschluss von der Strafraumkante über das Tor setzt (44.). Kapfenberg kommt zu einer guten Umschaltsituation, die aber zu keinem Abschluss führt (36.).
Keine Tore nach 120 Minuten
In Halbzeit zwei erhöhen die Gäste den Druck, aber weder Balic freistehend vor Strebinger (49.), noch Mustapha mit einem wuchtigen Abschluss nach guter Einzelaktion (55.) treffen.
Weil auch eine druckvolle Schlussphase des LASK kein Tor hervorbringt, geht das Spiel in die Verlängerung.
In dieser zieht der LASK ein Powerplay auf. Ein Pintor-Schuss geht knapp rechts am Tor vorbei (93.), einen Ljubic-Schuss kann KSV-Schlussmann Strebinger stark parieren (102.). Dann sieht es so aus, als ob der LASK spät in der Verlängerung durch Michorl den Siegtreffer erzielt, aber sein Tor zählt aufgrund einer angeblichen Abseitsstellung nicht (116.).
Später Knock-Out für Kapfenberg
Im Elfmeterschießen treffen zunächst die ersten fünf Schützen beider Mannschaften. Mit Pintor netzt auch der sechste LASK-Schütze souverän.
Der sechste KSV-Schütze Walchhütter scheitert mit seinem Elfmeter ins rechte untere Eck an Siebenhandl, der zum Cup-Helden für den LASK wird. Damit stehen die Oberösterreicher nach einem wahren Krimi im Viertelfinale des ÖFB-Cups.