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Titelverteidiger Sturm zieht mühelos in zweite Cup-Runde ein

Die "Blackies" lassen sich auch von einem schweren Unwetter nicht beirren und bezwingen den SAK Klagenfurt ohne Probleme.

Titelverteidiger Sturm zieht mühelos in zweite Cup-Runde ein Foto: © GEPA

Sturm Graz startet das Projekt "Titelverteidigung" im ÖFB-Cup mit einem souveränen 7:2-Sieg gegen den SAK Klagenfurt.

Die Grazer sorgen nach kurzem Herantasten schnell für klare Verhältnisse und haben das Spiel gegen den Kärntner Landesligisten eigentlich immer im Griff.

Nach 28 Minuten muss Schiedsrichter Achim Untergasser die Begegnung zwischenzeitlich unterbrechen, da ein schweres Gewitter über Klagenfurt zieht.

Perfekter Wlodarczyk-Einstand

Einen perfekten Einstand im Trikot der "Blackies" feiert Neuzugang Szymon Wlodarczyk, der gleich im ersten Pflichtspiel der Saison seinen Torriecher unter Beweis stellt. Der Pole iniziert den Angriff zum 1:0-Führungstreffer selbst, trifft mit einem satten Flachschuss jedoch nur die Stange. Die darauffolgende Flanke von Alexander Prass kann der 20-Jährige dann aber unbedrängt im Fünferraum einköpfen (16.).

Fast im Gegenzug erspielt sich der SAK sogar die große Chance auf den Ausgleich, doch Izidor Kamsek verfehlt das Tor um wenige Zentimeter. Im Stile einer Topmannschaft kontert Sturm die Klagenfurter im Anschluss eiskalt aus und stellt auf 2:0: Eine Flanke von rechts legt Wlodarczyk mustergültig in den Rückraum ab, wo Otari Kiteishvili völlig freisteht und souverän vollstreckt (19.)

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SAK gelingt Anschlusstreffer nach Unterbrechung

Als im SAK Stadion in Welzenegg bereits der Starkregen einsetzt, legt Wlodarczyk nach Sarkaria-Ecke noch das dritte Tor nach. Erneut ist der Stürmer per Kopf zur Stelle (27.) Kurz darauf muss Schiedsrichter Untergasser das Spiel bei Blitz und Donner unterbrechen.

Rund eine halbe Stunde später wird das Match wieder aufgenommen, am Spielgeschehen ändert sich wenig: Sturm dominiert und erspielt sich Chancen im Minutentakt, der SAK versucht im Konter sein Glück.

Einen dieser Gegenangriffe spielt der Landesligist in der 34. Minute tatsächlich mustergültig aus und kommt so zum viel umjubelten Anschlusstreffer: Uros Palibrk setzt den auffälligen Kamsek in Szene, der Kjell Scherpen im kurzen Eck überrascht und zum 1:3 trifft.

Die Grazer sind im Anschluss um eine schnelle Antwort bemüht und versuchen unter den Zurufen von Cheftrainer Christian Ilzer, noch vor der Halbzeit die Vorentscheidung herbeizuführen. Kiteishvili und Böving finden gute Chancen vor, der SAK rettet sich jedoch ohne weiteren Gegentreffer in die Kabine.

Klare Angelegenheit in Halbzeit zwei

Mit schwindenden Kräften auf Seiten der Gastgeber darf Sturm in der zweiten Hälfte noch reichlich Selbstvertrauen für die bevorstehenden Aufgaben tanken. Vor allem bei Eckbällen sind die Kärntner dem Bundesligisten ein ums andere Mal unterlegen, so auch in der 51. Minute, als Jan Gorenc Stankovic eine Hereingabe von Sarkaria per Kopf ins rechte Eck einschiebt.

Der eingewechselte Tomi Horvat legt kurz darauf einen weiteren Treffer nach (58.), fünf Minuten später darf Wlodarczyk seinen Hattrick bejubeln, muss bei der flachen Hereingabe von Amadou Dante allerdings nur noch seinen Fuß hinhalten (63.).

Sturm zeigt sich bis zum Abpfiff in hervorragender Spiellaune, lässt mit Fortdauer der Partie aber einige gute Möglichkeiten liegen. In der 79. Minute trägt sich der ebenfalls eingewechselte Jakob Jantscher noch in die Torschützenliste ein.

In der Schlussphase dürfen sich die heimischen Fans noch über ein spielerisches Highlight freuen. Sredojevic setzt sich im Laufduell gegen Dante durch und zirkelt den Ball gefühlvoll zum 2:7 ins lange Eck (82.) Ein zehnter Treffer fällt an diesem Tag nicht mehr, Sturm zieht dank einer souveränen Leistung in die zweite Runde des ÖFB-Cups ein. 


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