Der Negativlauf von Austria Lustenau setzt sich auch im ÖFB-Cup fort!
Der in der Krise steckende Bundesligist muss sich im Achtelfinale dem SKN St. Pölten mit 0:4 geschlagen geben und scheidet aus.
Zwei Mal Barlov (19., 43), Monzialo (25.) und ein Eigentor von Grujcic (55.) bringen den Niederösterreichern den Heimsieg ein.
Lustenau spielt, St. Pölten trifft
Die Gäste aus Vorarlberg haben von Anfang an deutlich mehr vom Spiel, St. Pölten lässt Lustenau im Spielaufbau lange gewähren. Nach vorne ist Lustenau aber vorerst ungefährlich und lässt den Niederösterreichern Platz für Konter, die der SKN mit brutaler Effizienz abschließt.
Erst köpft Barlov eine Dombaxi-Flanke genau in den Winkel und bringt den Zweitligisten in Führung (19.), dann taucht Monzialo nach einem Steilpass alleine vor Lustenau-Schlussmann Helac auf und stellt auf 2:0 (25.).
Eine knappe halbe Stunde ist gespielt, als Lustenau einen Zwischenspurt startet und vehement auf den Anschlusstreffer drückt. Die Vorarlberger treffen nur die Stange (29.), wenige Minuten darauf scheitert Diby nach einem Dribbling in den Sechzehner an SKN-Tormann Turner. Und weil auch Frederiksen aus kurzer Distanz verfehlt (34.), bleibt Lustenau vorerst torlos.
Auf der anderen Seite schnürt Barlov kurz vor der Pause seinen Doppelpack, er wird von den Lustenauern im Strafraum alleine gelassen und kann zum 3:0 einschieben (43.).
Lustenau trifft nur ins eigene Tor
Auch nach der Pause bietet sich das selbe Bild: Lustenau dominiert den Ballbesitz, ist offensiv aber zu harmlos. Die wenigen echten Chancen - Grujcic donnert den Ball nach 50 Minuten aus knapp zehn Metern um Zentimeter am Tor vorbei - vergibt Lustenau zu leichtfertig.
Ins Tor trifft Grujcic wenig später auf der anderen Seite, er bugsiert einen scharfen Querpass von Monzialo ins eigene Gehäuse (54.) und stellt unfreiwillig auf 4:0 für den SKN.
Die beste Chance der Lustenauer vergibt Cisse, der vom Elfmeterpunkt an SKN-Tormann Turner scheitert (84.). Damit ist das Spiel endgültig entschieden, Zweitligist St. Pölten wirft den Bundesliga-Klub Austria Lustenau aus dem Cup.