Die nächste Sensation bleibt aus. Die SV Ried wirft den Sport-Club auswärts mit 2:0 aus dem ÖFB-Cup und zieht ins Semifinale ein.
Die Partie startet mit einer Top-Chance für die Hausherren. Mario Vucenovic trifft in der ersten Spielminute die Querlatte. Der Treffer hätte aufgrund einer Abseitsstellung jedoch nicht gezählt.
Nach einer Phase des Abtastens haben die Gäste aus Oberösterreich mehr vom Spiel. Vor allem über die linke Seite, wo Leo Mikic agiert, werden die Innviertler gefährlich. Eine gute Chance setzt Kapitän Stefan Nutz per Kopf nur knapp am Tor vorbei (20.).
Beide Teams haben allerdings mit den Bedingungen zu kämpfen. Der tiefe Rasen lässt kein schnelles Kombinationsspiel zu, die Partie wird vielmehr von Zweikämpfen beherrscht. Damit geht es torlos in die Kabinen.
Knackpunkt kurz nach der Pause
Nach der Pause bleibt Ried am Drücker und geht auch in Führung. WSC-Spieler Martin Pajaczkowski mit einer Grätsche im Strafraum, die den Rieder Roko Jurisic nicht voll trifft.
Schiedsrichter Walter Altmann bleibt jedoch auch nach VAR-Check bei seiner Entscheidung. Neuzugang Christoph Lang verwandelt anschließend staubtrocken zum 1:0 aus Sicht der Gäste (51.). Nur wenige Momente später schwächt sich der WSC mit einer Gelb-Roten Karte für Luka Gusic selbst (52.).
Ried drückt zwar nicht voll auf den zweiten Treffer, der Sport-Club kommt allerdings auch nicht zu zwingenden Torchancen. So erhöht Rieds Mikic rund zehn Minuten vor dem Ende auf 2:0 (79.).
In der Nachspielzeit stellt der eingewechselte Seifedin Chabbi auf 3:0, der Treffer zählt aufgrund einer Abseitsstellung nicht. Damit bleibt es beim 2:0 und Ried zieht souverän ins Cup-Halbfinale ein.
