Nichts wird es mit der doppelten Grazer Titelverteidigung im UNIQA ÖFB-Cup!
Der SK Sturm unterliegt der Wiener Austria im Pokal-Viertelfinale mit 0:2, somit wird der ÖFB-Cup-Sieger erstmals seit drei Jahren nicht auf den Namen der "Blackies" hören. Für die "Veilchen" ist es der erste Halbfinal-Einzug seit 2016 und der bewerbsübergreifend zehnte Sieg in Folge.
Sturm beißt sich die Zähne aus
Die Begegnung zwischen dem Bundesliga-Ersten und -Zweiten folgt beinahe über 90 Minuten dem selben Muster: Sturm macht das Spiel, die Austria kontert.
Genau so passiert auch das 0:1 aus Grazer Heimsicht: Nach einem Angriff der Steirer schaltet der FAK schnell über Nik Prelec um. Der Slowene scheitert zunächst an Kjell Scherpen, behält im höchsten Tempo aber die Übersicht und legt auf Reinhold Ranftl zurück, der aus 20 Metern ins verwaiste Tor trifft (9.).
Emotionales Raguz-Tor
Bis zur Pause ändert sich wenig. Nach Seitenwechsel zieht Sturm das Tempo an und scheint dem Ausgleich näher zu kommen. Dieser will aber auch nach der erstmaligen Einwechslung von Fally Mayulu nicht gelingen.
Schlussendlich fightet sich die Austria dem Schlusspfiff immer näher - und trifft dann selbst nochmal. Ranftl bedient über rechts den eingewechselten Marko Raguz, der aus der Drehung sein erstes Pflichtspiel-Tor im FAK-Dress überhaupt erzielt und damit den Endstand herstellt (89.).
Der von vielen Verletzungen geplagte Oberösterreicher hatte zuvor vor fast drei Jahren letztmals in einem Pflichtspiel anschreiben können.