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Salzburg makellos und solide

Salzburg bleibt makellos, Rose findet aber einen kleinen Fehler.

Salzburg makellos und solide Foto: © GEPA

Nachdem der FC Red Bull Salzburg die Vorbereitung auf die neue Saison bereits ohne Gegentreffer hinter sich gebracht hat, bleibt der Serienmeister auch nach dem ersten Pflichtspiel-Auftritt makellos.

Die "Bullen" feiern in der ersten Cup-Runde einen souveränen 6:0-Auswärtssieg gegen ASKÖ Oedt (Spielbericht >>>).

Einen kleinen Kritikpunkt hat Trainer Marco Rose nach dem Duell mit dem Viertligisten aus Oberösterreich anzubringen: "Die ersten 45 Minuten waren ein Stück weit zäh." Erst in der Nachspielzeit der ersten Hälfte gelang der zweite Treffer.

Wesentlich besser hat dem Coach die zweite Hälfte gefallen: "Da haben wir Spielfreude gezeigt." Deswegen spricht Rose letztendlich auch von einem "soliden, guten Auftritt im ersten Pflichtspiel".

"Wie ein Meisterschaftsspiel angegangen"

Dass im Cup keine Panne passieren soll, hat der Trainer seinen Schützlingen offenbar eindringlich nahegebracht. "Der Trainer hat uns ganz klar die Botschaft gesendet, dass wir das Spiel ernstnehmen müssen. Wir wollten weiterkommen, ohne das Spiel unnötig spannend zu machen. Das ist uns gelungen", sagt Reinhold Yabo, der mit zwei Toren glänzen konnte.

Neuzugang Zlatko Junuzovic schlägt in dieselbe Kerbe: "Es war wichtig, dass wir gut in die Pflichtspiele reinkommen. Wir sind es genauso wie ein Meisterschaftsspiel angegangen, haben es sehr ernst genommen."

Junuzovic ist schon da

Der ehemalige Werder-Legionär ist in der Mozartstadt längst angekommen, schildert seine Eingewöhnungszeit: "Ich fühle mich sehr wohl. Die Vorbereitung hat gut geklappt, die Mannschaft hat es uns Neuen leicht gemacht, es hat auf Anhieb gepasst. Dass der Kern der Mannschaft geblieben ist, hat uns die Sache erleichtert."

Yabo lobt: "Zladdi ist ein Supertyp, er hat fußballerisch seine Qualitäten und ist auch menschlich eine große Bereicherung für die Mannschaft."

Lob für Oedt

Lob gibt es auch von Rose, und zwar für den Gegner: "Ich fand es schon gut, was Oedt da abgeliefert hat. Da sind ein paar richtig gute Jungs dabei, die ordentlich kicken können. Ich fand das sehr ansprechend."

Die Enttäuschung bei den Gastgebern hielt sich dann auch in überschaubaren Grenzen. "Das Ergebnis war aufgrund der zweiten Hälfte absolut verdient, keine Diskussion. Damit sind wir nicht zufrieden, mit dem Auftritt aber schon", meint Trainer Gerhard Schweitzer.

Goalie Primin Strasser hat eine Erklärung dafür, dass die Salzburger mit Fortdauer der Partie immer leichteres Spiel hatten: "Letztendlich ist das 0:6 in Ordnung, in der zweiten Hälfte haben wir es ihnen brutal leicht gemacht. Es ist bitter. Wenn du gegen Red Bull spielst, hast du wenig Ballbesitz, das macht sich bemerkbar, wenn du so lange dem Ball nachläufst."

Zum Bundesliga-Auftakt wartet auf die Salzburger der LASK. "Da wollen wir eine Schippe draufpacken", verspricht Rose.


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