Klare Fehlentscheidung oder üblicher Zweikampf? Rapid-Trainer Robert Klauß ist nach dem Spiel außer sich, kritisiert Schiedsrichter Sebastian Gishamer nach dem Cup-Triumph von Sturm Graz hart.
Zweikampf vor dem Entscheidungstreffer
Was ist am Spielfeld geschehen? Sturm-Offensivakteur Mika Biereth bringt Rapid-Verteidiger Querfeld nach einem langen Einwurf von David Schnegg und einer Hereingaben-Verlängerung von Jon Gorenc-Stankovic im Strafraum zu Fall. Daraufhin erobert Otar Kiteishvili das Spielgerät und bedient den Torschützen Tomi Horvat.
Robert Klauß übte im "ORF"-Interview harte Kritik an der Entscheidung. "Es gibt neun Schiedsrichter, die auf ein Foul entscheiden. Es gibt einen, der dagegen entscheidet. Den hatten wir heute auf dem Platz. Herzlichen Glückwunsch. Ein Cupfinale so als Schiedsrichter zu entscheiden, ist absoluter Wahnsinn. Da brauchen wir uns auch nicht mehr über Leistungen unterhalten. Da fehlt mir jegliches Verständnis dafür", meinte der 39-jährige Deutsche.
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"Wir müssen uns aufrichten und abschütteln"
Im Gegenzug lobt Robert Klauß die leidenschaftliche Spielweise der Hütteldorfer. "Wir waren von der ersten Minute bereit, den Kampf anzunehmen. Wir sind gut in das Spiel gestartet und versuchten, das Spiel lange offen zu halten."
"Wir sind natürlich enttäuscht", so Klauß weiter. "Wir haben einen harten Fight bis zur letzten Minute geliefert. Es war ein Abnützungskampf, komplett auf Augenhöhe. Ich bin sehr, sehr stolz auf die Mannschaft", stellte der Deutsche klar.
"Wir haben noch drei Spiele in der Liga, die sehr wichtig für uns sind. Wir müssen die Niederlage abschütteln, uns aufrichten und die nächste Aufgabe angehen", forderte der Rapid-Trainer in Anbetracht des kommenden Heimduells in der Meisterrunde der ADMIRAL Bundesliga gegen Salzburg.