Für Salzburg und Rapid sollen es Pflichtaufgaben sein.
In der zweiten Runde des ÖFB-Fußball-Cups gastieren die Bundesliga-Größen am Mittwochabend bei Vertretern aus der Regionalliga Ost.
Salzburg reist nach Niederösterreich, die Wiener Viktoria um Trainer Toni Polster hat Stockerau als Ausweichquartier im Pokal gewählt. Die Grün-Weißen sind derweilen in Döbling im Einsatz. Auf der Spielstätte der Vienna geht es gegen Altachs Erstrunden-Schreck SR Donaufeld.
Die beiden Cup-Partien (jeweils 18.00 Uhr/live in Konferenz auf ORF 1) wurden Ende August nicht gespielt, weil sich die beiden Favoriten im Europacup-Einsatz befunden hatten.
Daheim dürfen die Viktoria und Donaufeld nicht antreten, weil das jeweilige Flutlicht für die TV-Bilder nicht ausreichend dimensioniert ist. Im Fall der Viktoria war die Miete in Stockerau billiger als bei den verfügbaren Spielstätten in Wien. Trainer beim dortigen Stammverein SV Stockerau ist Polsters langjähriger Kumpel Andreas Ogris.
Salzburg peilt ersten Sieg im September an
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Salzburg will nach dem matten 0:0 bei der WSG Tirol am vergangenen Wochenende wieder Schwung aufnehmen. Trainer Pepijn Lijnders kann auf denselben Kader setzen, der Niederländer kündigte einen "professionellen" Auftritt an.
Die Anreise erfolgte bereits einen Tag vor der Begegnung. "Das Wesen des Cups ist, dass in diesem Bewerb vieles passieren kann. Davor sind wir auf der Hut", meinte Lijnders, dessen Team vier Pflichtspiele in Folge und im kompletten September noch nicht gewonnen hat.
Personalsituation verbessert sich
Rapid geht zwar mit dem Hochgefühl des Derby-Erfolgs gegen die Austria in den Cup, die Aufarbeitung der Tumulte danach beschäftigte den Verein aber deutlich mehr.
Es schaue jedenfalls "gut aus, dass wir fast alle wieder zur Verfügung haben", meinte Trainer Robert Klauß. Weiterhin fehlen werden Isak Jansson und Neuerwerbung Ryan Mmaee. Klauß kündigte am Dienstag an, dass es auf ein paar Positionen in der Startelf Veränderungen geben könnte.
Die eigentlich in Floridsdorf beheimateten Donaufelder haben in der ersten Runde mit Altach einen Bundesligisten aus dem Bewerb gekickt. Das jüngste Duell mit den Rapid-Profis verlief nicht nach Geschmack des von Josef Michorl trainierten Außenseiters.
Im Vorjahr siegten die Hütteldorfer in der ersten Cup-Runde mit 7:0, damals wurde am Sport-Club-Platz gespielt. Aktuell ist Donaufeld Ostliga-Tabellenführer. "Sie spielen sehr intensiven Fußball, das wird nicht ganz so einfach. Ich glaube, da brauchen wir schon ein Stück weit Geduld und vor allem selber eine gute Körperlichkeit und Intensität", sagte Klauß.