Der SK Sturm Graz steht dank seines ÖFB-Cup-Siegs fix in einer Europacup-Gruppenphase in der kommenden Saison!
Der österreichische Cup-Sieger darf nämlich kommende Saison im Playoff zur Europa League einsteigen. Bei einem Sieg geht es in die Gruppenphase, bei einer Niederlage wäre immerhin ein Platz in der Gruppenphase der UEFA Europa Conference League sicher.
Freilich könnte Sturm kommende Saison aber erst gar nicht den Platz im Europa-League-Playoff in Anspruch nehmen. Klassieren sich die Grazer in der Endtabelle auf einem der ersten beiden Plätzen, starten die Steirer in der Gruppenphase Champions League (Meister) bzw. der Qualifikation zur Königsklasse (Zweiter).
Auch bei einem Ausscheiden in der Qualifikation zur Champions League würde Sturm nahtlos in die Gruppenphase der Europa League stehen.
Meistergruppen-Dritte kann profitieren
Beendet Sturm die Bundesliga also in den Top-2, erbt der Bundesliga-Dritte den Europacup-Weg des Cup-Siegers (Einstieg im Europa-League-Playoff) und hat damit bereits einen Platz in einer Europacup-Gruppenphase sicher.
Der Bundesliga-Vierte wird, sollte Sturm in den Top-3 der Bundesliga bleiben, in der Qualifikation zur Europa Conference League einstiegen. Der Meistergruppen-Fünfte spielt sich mit dem Sieger des Qualifikationsgruppen-Playoffs den letzten Startplatz für die Conference-League-Qualifikation aus.
"Was passiert, wenn der Cupsieger...?"
— Fußball-Bundesliga (@OEFBL) April 28, 2023
Die Europacupszenarien sind davon abhängig, wo der Cupsieger in der BL-Endtabelle landet.
Es gilt jedenfalls: der "Cup-Startplatz" geht seit dem Jahr 2015 nicht mehr auf den Finalisten über.
Alle Szenarien in der grafischen Übersicht. pic.twitter.com/ZDQNVQoLou