Endstand
2:4
2:2, 0:0, 0:2
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Erleichterte Grazer: "Haben es uns selbst schwer gemacht"

Der Titelverteidiger entgeht einer Blamage in Krems. Nach der Partie herrscht Erleichterung beim Favoriten. Beim unterlegenen Underdog ist man stolz.

Erleichterte Grazer: Foto: © GEPA

Der SK Sturm Graz ist in der ersten Runde des UNIQA ÖFB-Cups einer Blamage nur knapp entgangen. Regionalligist Krems zwang den Titelverteidiger mit einem 2:2 in die Verlängerung, in welcher Sturm erst in der zweiten Hälfte die Partie für sich entscheiden konnte (Spielbericht >>>).

Dabei ging Sturm im ersten Durchgang zweimal in Front, kassierte wenige Augenblicke später jeweils den Ausgleich. "Wir haben es uns selber schwer gemacht. Wir gehen zweimal in Führung, kassieren sehr schnell zweimal die Tore", analysiert Gorenc-Stankovic das Ganze nach der Partie beim "ORF". Krems kämpfte aufopferungsvoll, sodass Sturm beinahe beinahe ins Elfmeterschießen musste.

(Text wird unterhalb des Videos fortgesetzt)

Ilzer gratuliert Krems zur Leistung

"Ich muss Krems gratulieren, sie haben großartig verteidigt. Sie hatten einen Spielplan, der uns anfangs zu schafen gemacht haben, weil sie jeden Ballgewinn sofort in die Tiefe gespielt haben. Da hat uns diese Präsenz gefehlt", gesteht Sturm-Coach Christian Ilzer. Sein Gegenüber Jochen Fallmann ist ein erfahrener Coach, trainierte er doch bereits den SKN St. Pölten in der Bundesliga. Zur aktuellen Saison hat er in Krems angeheuert und zeigt sich vom Auftritt im ersten Pflichtspiel begeistert.

"Ich habe den Jungs vom ersten Tag an gesagt, wir müssen als Gruppe funktionieren. Bei uns ist der Star die Mannschaft, das haben sie gemacht", erklärt er das simple Erfolgsrezept.

Ilzer: "Kein Topspiel von uns"

Sturm nahm das Duell gegen den "Star von Krems" aber an und konnte am Ende doch noch jubeln. Coach Ilzer spricht von einem "sehr, sehr schweren Spiel", weiß aber auch: "Es war kein Topspiel von uns". Mit Ballbesitz hätte sein Team "in einer noch höheren Frequenz in die gefährlichen Zonen kommen müssen".

Sturm darf also weiter davon träumen, den Titel zum dritten Mal in Folge in die Murstadt holen. Jetzt gilt es sich aber erst einmal auf den Auftakt in der ADMIRAL Bundesliga vorbereiten. Dort wartet Ende kommender Woche ein Auswärtsspiel beim SK Rapid auf den amtierenden Meister (ab 17:00 Uhr im LIVE-Ticker >>>).


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