Der 2. April 2025 ist in der Klubgeschichte des TSV Hartberg ein Tag für die Ewigkeit.
Durch das Tor von Donis Avdijaj in der 54. Minute gewannen die Oststeirer - ausgerechnet mit Ex-FAK-Coach Manfred Schmid an der Seitenlinie - bei der Wiener Austria das Halbfinalspiel des UNIQA ÖFB-Cups mit 1:0 und zogen erstmals in das Endspiel des Landespokals ein.
Am 1. Mai wird Fußball-Österreich nach Klagenfurt blicken, wo im Wörthersee-Stadion das Finalspiel zwischen den Hartbergern und ebenfalls Neo-Finalist Wolfsberger AC stattfinden wird. In der Vorbereitung auf den historischen Tag in Kärnten hat der TSV noch alle Hände voll zu tun.
Nach dem Heim-1:1 gegen den Grazer AK (Spielbericht >>>) laufen die letzten Vorbereitungen bereits an, es sollen über 6000 TSV-Fans in Klagenfurt vor Ort sein. Tatsächlich ist der "Hype" um das Cup-Endspiel bei den Blau-Weißen so groß, dass Klubsekretär Kurt Riedl quasi keine freie Minute mehr hat, wie er der "Krone" verrät.
"Das größte Event der Klubgeschichte"
"Seit 6:30 Uhr bearbeite ich VIP-Kartenanfragen", sagt er und verweist auf das permanente Klingeln des Telefons. Riedl nimmt allerdings das Ereignis, das dem Bundesligisten bevorsteht, mit Freude entgegen, denn: "Es ist sicherlich das größte Event in der Klubgeschichte."
Doch nicht nur die Anfragen auf Tickets häufen sich. Auch bei der Merchandising-Frage ist der TSV überlastet und muss improvisieren, um Platz für die gezielt für das Cup-Finalspiel angefertigten Produkte zu finden.
Man habe sämtliche Kleidung, die keinen Platz mehr fand, kurzerhand "in der Gästekabine zwischengelagert". Diese musste man allerdings räumen, da der GAK aufgrund des Ligabetriebs zu Gast war.
Am Telefon bearbeitet Riedl allerdings nicht nur "VIP-Kartenanfragen", sondern auch solche, die einen etwas längeren Atem erfordern. "Da merkt man, dass diese Leute bisher noch nie auf einem Sportplatz waren", nimmt Riedl die Situation locker.