Endstand
4:2
1:1, 1:1, 2:0
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WAC: "Haben den Fight angenommen"

So haben die Lavanttaler den späten Schock in der regulären Spielzeit überwunden.

WAC: Foto: © GEPA

Der Wolfsberger AC hat am Freitag den Einzug ins Halbfinale des ÖFB-Cups fixiert - hat es dabei aber richtig spannend gemacht (Spielbericht >>>).

Als klarer Favorit ins Spiel gegangen, mussten die Lavanttaler gegen Zweitliga-Klub FAC Wien gleich zu Beginn des Spiels einen frühen Rückstand verkraften, nur um dann mit einer durchwegs starken Performance das Spiel in weiterer Folge zu drehen.

So weit, so gut - wäre da nicht das unglaubliche Finish der Floridsdorfer, die sich dank des Treffers von Daniel Rechberger in der sechsten Minute der Nachspielzeit noch in die Verlängerung beförderten.

"Wir sind schwer ins Spiel gekommen, der Gegner hat es richtig gut gemacht und ist in Führung gegangen. Das ist gegen so einen Gegner, der wenige Gegentreffer bekommt, eigentlich tödlich. Wir haben es dann aber richtig gut gemacht, sehr viel Druck ausgeübt und auch die Tore gemacht", erklärt WAC-Cheftrainer Robin Dutt vor dem "ORF"-Mikrofon.

"Aber wenn du den Sack nicht zumachst und der Gegner alles nach vorne wirft, kann es natürlich passieren, dass du in der 96. Minute noch den Ausgleich kriegst", so der Deutsche.

Dutt streicht starke Mentalität heraus

"Wir hätten es gerne in 90 Minuten entschieden gehabt. Der FAC hat nochmal alles probiert, hat alles nach vorne gehaut und das Tor gemacht", erklärt WAC-Stürmer Thorsten Röcher.

Der Schock saß zwar tief, richtig lange brauchten die Lavanttaler jedoch nicht, um ihn zu verdauen. "Wir haben dann gesagt, das ist Cup, das kann immer ein Fight sein. Wir haben das angenommen und gesagt, dann richten wir das in der Verlängerung", so Röcher, der den WAC in der 117. Minute wieder in Führung schoss, ehe Adis Jasic für die Entscheidung sorgte.

Glücklich war Robin Dutt über den späten Gegentreffer am Ende der regulären Spielzeit selbstverständlich nicht, dafür zeigt er sich mehr als zufrieden mit der Reaktion, die seine Mannschaft in der Verlängerung zeigte.

"Ich habe schon so viele Cup-Spiele erlebt, mit allen Facetten. Das ist man fast schon gewöhnt im Cup. Man wünscht sich immer, dass es zu vermeiden ist. Aber es ist wichtig, dass man den Kopf sofort klar kriegt, dass du als Mannschaft, die den Misserfolg hatte in der letzten Minute, nicht das Negative mitreinnimmst. Das haben die Jungs gemacht und auch die zwei Tore gemacht", so Dutt.

FAC-Coach Mörec: "Können sehr stolz auf die Mannschaft sein"

Während der WAC den Start ins neue Kalenderjahr doch noch zum Positiven wenden konnte, bleibt der FAC trotz eines heroischen Kampfes, den die Wiener nach dem Ausschluss von Christian Bubalovic sogar in Unterzahl beenden mussten, unbelohnt.

"Wir waren (zum Zeitpunkt des 2:2, Anm.) überzeugt, dass wir es zumindest bis ins Elfmeterschießen schaffen", sagt FAC-Coach Mitja Mörec. "Ich glaube schon, dass Gelb-Rot für Bubalovic der Knackpunkt war. Er ist für unsere Mannschaft sehr wichtig, leider hat er dann hinten gefehlt. Aber wir können sehr stolz auf die Mannschaft sein. Die Jungs haben super Fußball gespielt, bis zur letzten Minute gekämpft."

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