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Welche Spieler sie zu sehen bekommen, ist so ungewiss wie selten zuvor in der Ära Ralf Rangnick. Die Ausfälle sind zahlreich, die nicht ganz fitten Spieler auch.
"Wir müssen auf der einen oder anderen Position ein bisschen out of the Box denken", sagt der Teamchef.
Qual der Wahl bei den Goalies
Auf einer Position aber hat er die Qual der Wahl: im Tor. "Wir haben mal eine Situation, wo vier Goalies bei ihren Vereinen gesetzt sind", freut sich der Coach.
Um die Nummer 1 rittern Patrick Pentz und Alexander Schlager. Sie seien "sehr eng beieinander", so Rangnick. Einer der beiden wird im ersten Duell mit den Serben in der Startelf stehen. Ob der dann auch im Rückspiel zwischen den Stangen steht, macht Rangnick auch von der Leistung im Hinspiel abhängig.
"Eine klare Nummer eins haben wir nicht", sagt er.
Wenig Spielraum bei den Außenverteidigern
Die Außenverteidiger sind durch die Verletzungen von Stefan Posch und Alexander Prass rar gesät. Bei Letzterem, der an Sprunggelenkproblemen laboriert, bestünde zumindest noch eine kleine Hoffnung, dass er im Rückspiel zur Verfügung steht, so Rangnick.
Jonas Auer wurde nachnominiert, ist Backup. So auch Konrad Laimer, den Rangnick explizit als Alternative auf der Außenverteidiger-Position nennt- allerdings erst im Rückspiel, weil diesmal gesperrt.
Also spielen Phillipp Mwene auf der linken und Stefan Lainer auf der rechten Seite.
Alaba ist zurück
In der Innenverteidigung wird David Alaba neben Philipp Lienhart sein langersehntes Comeback feiern.
Gernot Trauner könnte dann im zweiten Spiel statt Alaba in die Elf rücken.
Wie viel spielt der Kapitän beim Comeback wirklich?
Wer spielt neben Seiwald?
Spannend wird es im Mittelfeld. Nicolas Seiwald ist freilich gesetzt, doch der Platz neben ihm ist ein großes Fragezeichen.
Xaver Schlager schafft aktuell noch nicht viel mehr als 15 Minuten, ist also kein Thema für die Startelf, Laimer eben gesperrt.
Weg vom 4-2-3-1?
Eine Möglichkeit ist Florian Grillitsch. Andere Varianten – etwa Patrick Wimmer, der zuletzt in Wolfsburg als Achter gespielt hat, oder Kevin Stöger – würden tendenziell eine Abkehr von Rangnicks präferiertem 4-2-3-1 bedeuten.
Die Offensivreihe
Wahrscheinlicher ist da schon, dass Wimmer mit Romano Schmid die Flügelzange bildet, Christoph Baumgartner, der in Leipzig zuletzt auch schon defensiver neben Seiwald gespielt hat, seine Lieblingsposition als hängende Spitze einnimmt.
An vorderster Front gibt es einen Zweikampf zwischen Marko Arnautovic, der die Nase vorne haben dürfte, und Michael Gregoritsch. Wenngleich Rangnick einräumt, dass es zumindest "theoretisch möglich" sei, dass beide gemeinsam starten. Nach voller Überzeugung klingt das aber nicht.
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