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Der Kapitän ist wieder da! Alaba: "Bedeutet mir sehr viel"

Das lange Warten hat ein Ende. Die Freude über die Rückkehr des Weltstars ist riesig, doch wie viel wird er überhaupt spielen?

Der Kapitän ist wieder da! Alaba: Foto: © GEPA

Das Warten hat ein Ende. 485 Tage nach seinem bisher letzten Länderspiel wird David Alaba am Donnerstag im Playoff-Hinspiel der Nations League gegen Serbien (20:45 Uhr im LIVE-Ticker >>>) wieder für das österreichische Nationalteam am Rasen stehen.

"Das ist schon etwas Besonderes. Ich freue mich riesig. Ich konnte der Mannschaft zuletzt nicht am Platz helfen. Dass ich jetzt wieder am Platz bin, dem Team helfen kann, bedeutet mir wirklich sehr viel", sagt der 32-Jährige, der demonstrativ mit Fußballschuhen zur Pressekonferenz erschien.

Nie wirklich weg

So ganz weg war er ja nie. Während seiner langen Knieverletzungs-Pause hat der Kapitän stets die Nähe zum ÖFB-Team gesucht, war bekanntlich sogar bei der EURO 2024 mit dabei.

Diesen Umstand rechnet ihm der Teamchef immer noch hoch an. "Da fallen mir nicht viele ein, die sowas aus freien Stücken machen würden. Das beschreibt ihn schonmal als Mensch. Dass er zusätzlich als Spieler einen enormen Wert hat, wissen wir alle", so Rangnick, der über Alabas Rückkehr "megahappy" ist.

"Es ist eine andere Energie da"

Auch bei den Kollegen kommt das Comeback naturgemäß gut an. "Er ist unser Kapitän, ist ein Führungsspieler. Es ist eine andere Energie da. Er ist nicht nur innerhalb, sondern auch außerhalb des Platzes eine extrem wichtige Person für uns", sagt Nicolas Seiwald über ihn.

Patrick Wimmer ergänzt: "Er ist ein überragender Kicker, ein Vorbild für uns alle. Wir können mächtig stolz sein, dass wir wieder so viel Qualität dazugewinnen."

Wie viel geht schon?

Doch was ist vom Real-Star in den beiden Spielen gegen Serbien zu erwarten? "Ich fühle mich sehr gut, konnte meine Schritte nach vorne machen. Ich traue mir schon sehr viel zu, konnte in den letzten Wochen und Monaten meine Minuten sammeln. Die Entwicklung zeigt ganz klar nach oben", meint Alaba.

Also zwei Mal 90 Minuten? "Realistisch sind zwei Mal 90 Minuten, ob es Sinn macht, ist eine andere Sache", schränkt er ein.

Rangnick dazu: "Dass er schneller wieder mehr spielen möchte, liegt in der Natur der Sache. Wir werden uns darüber austauschen, was wirklich Sinn macht." Realistisch sind zwei volle Spiele Alabas zum aktuellen Zeitpunkt eher nicht.

"Sein Ehrgeiz überträgt sich auf die Mannschaft"

Dass er dem ÖFB-Team so gut und lange es nur irgendwie geht, helfen will, sagt aber viel aus. So sieht es auch Rangnick: "Sein Ehrgeiz zeichnet ihn aus, das überträgt sich auf die Mannschaft."

Es wird also nichts übers Knie gebrochen. In erster Linie überwiegt die große Freude, dass der Weltstar überhaupt wieder zur Verfügung steht, das Warten war lange.

Oder wie Rangnick es ausdrückt: "David ist ein ganz besonderer Spieler, wie es ihn nicht oft gibt."


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