"Wir werden einen Pärchen-Abend zuhause verbringen", lacht Michael Gregoritsch.
Der ÖFB-Stürmer sitzt gemeinsam mit Christoph Baumgartner bei der Pressekonferenz des ÖFB am Podium. Und da rennt der Schmäh.
Dass die beiden beste Freunde sind, ist längst bekannt. LAOLA1 hat die Beziehung der beiden auf und neben dem Platz bereits aufgearbeitet >>>
Was am anderen nervt
Auf die Frage, was sie am anderen nicht so gut fänden, legt Baumgartner vor: "Negativ ist, dass er manchmal am Handy spielt. Liebe Grüße an Maxi Wöber, der sieht das genauso wie ich."
Gregoritsch kontert: "Ich bin nicht ganz zufrieden damit, wie er 'Mensch ärgere dich nicht' spielt."
Ansonsten möge er den "Baumi" aber: "Ich höre ihm gerne zu, weil er coole Ansichten hat – wenn ich nicht gerade am Handy bin und ihn ignoriere."
Häkel von den Teamkollegen
Auch auf dem Platz läuft es zwischen dem Duo nicht immer ganz rund. Gregoritsch verrät: "Die Reibungspunkte, die es gibt, können sich kurzzeitig sehr hochschaukeln, wir können sie dann aber sehr charmant mit einem Lächeln wieder beilegen."
Baumgartner ergänzt: "Wir haben im Training hin und wieder unsere Phasen, wo wir uns gegenseitig kitzeln, das setzt Energie frei. Das Coole ist, wir wissen, dass sich die Situation sofort erledigt hat, wenn das Training vorbei ist."
Innerhalb der Mannschaft dürfte die enge Beziehung zwischen den beiden für den einen oder anderen Häkel der Teamkollegen sorgen. Baumgartner grinst: "Ich will keine Lobeshymnen auf ihn singen, die Jungs in der Mannschaft sagen sowieso schon, dass wir 'sehr, sehr gute Freunde' sind."
Absage an Rod Stewart - "Wenn das der Papa erfährt..."
Und weil die beiden ja offenbar wirklich fast unzertrennlich sind, haben sie sich auch gemeinsam entschieden, am Freitagabend nicht der Einladung von Ralf Rangnick zum Konzert von Rod Stewart zu folgen.
"Es ist ein ganz cooles Spiel heute Abend (Anm.: Kroatien - Spanien), das wollen wir sehen. Vielleicht gehen wir dann noch kurz in die Sauna", sagt Baumgartner.
Gregoritsch kann sich inzwischen kaum mehr halten vor Lachen, ergänzt dann aber doch im Ernst: "Die Anspannung ist so, dass ich mich lieber daheim vorbereite. Es ist schade, dass das Konzert zu diesem Zeitpunkt ist. Wenn der Papa erfährt, dass ich nicht zum Konzert gehe, wird er mich sicher anrufen."
Es wird also ein Pärchen-Abend im Hotel. Die Stimmung vor dem EM-Auftakt passt.