Das Polit-Beben in Österreich hat auch Einfluss auf den Sport.
Mit dem Abgang von Heinz-Christian Strache als Sportminister wird der Zeitplan, dass im Sommer eine Entscheidung über den Standort des geplanten Nationalstadions feststehen soll, wohl nicht halten.
"Das wird sehr schwierig sein, weil aktuell die Ansprechperson für dieses Thema fehlt. Die Dringlichkeit des Projekts bleibt mehr als akut. Wir werden bald mit dem dritten Sportminister binnen kürzester Zeit zusammenarbeiten. Wir brauchen im Sport eine klare Linie", erklärt ÖFB-Präsident Leo Windtner in den "OÖN".
Wien bleibt erster Ansprechpartner
Wien würde der erste Ansprechpartner bleiben. Windtner betont jedoch: "Wir haben aber bereits offen deponiert, über Wien hinauszugehen, wenn dort Stillstand herrscht."
Generell sei Straches Abgang aus Sicht des Fußballs ein herber Rückschlag für den Sport: "Heinz-Christian Strache war in seiner Rolle als Sportminister eine treibende Kraft im Kampf um ein neues Nationalstadion. Jetzt geht es von Neuem los."