Mit einem 3:0-Heimsieg gegen Olympique Marseille hat sich Adi Hütter mit der AS Monaco wieder den zweiten Tabellenplatz in der Ligue 1 gesichert. Paris Saint-Germain steht bekanntlich bereits als Meister fest.
Die Monegassen haben die vergangene Saison als Vizemeister abgeschlossen. Es war die erste Spielzeit unter Hütter, der seit dem Sommer 2023 die Geschicke im Fürstentum leitet.
Der Vertrag des Vorarlbergers wurde Anfang des Jahres bis 2027 verlängert. "Monaco selbst ist schon ein großer Verein, aber sicher auch ein Sprungbrett", lässt Hütter im Gespräch mit den "Salzburger Nachrichten" anklingen, dass er es nach dem Ablauf des Kontrakts vielleicht nochmal in einer anderen Liga probieren will.
Die "SN" erwähnen England als reizvolle Station, Hütter selbst liebäugelte in der Vergangenheit mit einem Engagement auf der Insel. Nun sagt er: "In diese Richtung denke ich jetzt nicht mehr. Ich bin schon einer, der gerne neue Herausforderungen annimmt. Anderes Land, andere Sprache, andere Liga. Aber ich habe jetzt 650 Spiele als Trainer und wenn ich die zwei Jahre hier fertig mache und weiterhin so erfolgreich bin, bin ich auch glücklich. Man weiß aber nie, was kommt."
"Aktuell ist es kein Thema"
Die AS Monaco könnte also der letzte Klub in der Vita des 55-Jährigen sein. Abseits des Vereinsfußballs gibt es aber noch eine reizvolle Stelle: Die des ÖFB-Teamchefs.
"Ich würde lügen, wenn ich sage, dass das nicht in meinem Hinterkopf schwebt. Ich glaube schon, dass ich die Fähigkeit dazu hätte, und das allein ist eine Ehre", so der Vorarlberger. "Aber aktuell ist es sowieso kein Thema."
So wird Ralf Rangnick das ÖFB-Team in den kommenden Monaten durch die WM-Qualifikation führen – vorausgesetzt, es gibt keine überraschende Wendung.