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Alaba in Schwedens Friends Arena: Triumph und bittere Pleite

Der ÖFB-Star war beim 4:1 im Jahr 2015 und beim 1:2 zwei Jahre zuvor dabei. Er spürt dank Rangnick eine ähnliche Euphorie wie vor acht Jahren.

Alaba in Schwedens Friends Arena: Triumph und bittere Pleite Foto: © GEPA

David Alaba kehrt am Dienstag kommender Woche im EM-Qualifikationsspiel gegen Schweden (Dienstag, 20:45 Uhr im LIVE-Ticker >>>) in ein Stadion zurück, mit dem ihn besondere Erinnerungen verbinden.

In der Friends Arena in Solna siegte der Real-Madrid-Profi am 8. September 2015 mit dem ÖFB-Team gegen die Skandinavier 4:1, damit war der Startplatz für die EURO 2016 vorzeitig fixiert. Knapp zwei Jahre zuvor endete für Alaba und Co. an selber Stelle durch ein 1:2 gegen Schweden der Traum von einem Ticket für die WM 2014.

Beide Partien haben sich ins Gedächtnis des Wieners eingebrannt. Das 4:1 "war für mich persönlich, aber auch für uns als Mannschaft und für das ganze Land etwas Besonderes", sagte Alaba der APA.

Wenig Parallelen zwischen ÖFB-Auswahlen von 2015 und heute

Der 31-Jährige erzielte damals durch einen in Panenka-Manier verwandelten Elfmeter das 1:0. "Das war ein spezieller Moment in meiner Teamkarriere, man hat damals die ganze Euphorie rund um die Nationalmannschaft gemerkt", erklärte Alaba.

Österreich beendete die Qualifikation für die EM 2016 unter Teamchef Marcel Koller mit 28 von 30 möglichen Punkten auf Gruppenplatz eins, beim historischen Match in Solna waren vom aktuellen Kader auch noch Marko Arnautovic und Marcel Sabitzer im Einsatz.

Ansonsten gibt es laut Alaba wenig Parallelen zwischen den ÖFB-Auswahlen von 2015 und 2023. "Man kann die Mannschaften nicht miteinander vergleichen, der Fußball hat sich in den letzten Jahren generell enorm weiterentwickelt und verändert."

Euphorie unter Rangnick wie damals unter Koller

Dennoch gebe es gewisse Ähnlichkeiten zu 2015, stellte Alaba fest. "Von der Gefühlslage her, wenn man sich anschaut, wie wir in die Quali gestartet sind. Und wir hatten damals einen super Trainer, einen super Stab und eine Spielweise, die gut zu uns gepasst hat."

Dies treffe auch auf die aktuelle Situation mit Coach Ralf Rangnick zu. "Der Trainer hat ein Vertrauen zu uns, das sehr speziell ist und wofür wir ihm dankbar sind."

Unter Rangnicks Vor-Vorgänger Koller erlebte das ÖFB-Team in Solna nicht nur das triumphale 4:1. Am 11. Oktober 2013 verloren die Österreicher mit Alaba und dem in der 90. Minute ausgeschlossenen Arnautovic gegen Schweden trotz einer in der ersten Hälfte grandiosen Leistung mit 1:2, die letzte WM-Chance war dahin.

"Danach habe ich sehr lange gebraucht, um das alles zu realisieren. Wir haben in diesem Match richtig gut gespielt, deshalb hat es auch sehr wehgetan", erzählte Alaba.

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