Das 1:2 gegen die Türkei im EM-Achtelfinale war wie ein Stich in das Herz von Spielern und Fans des österreichischen Nationalteams. Für Stürmer Michael Gregoritsch war es "einer der schlimmsten Fußball-Abende, die ich erlebt habe".
Auch David Alaba, der aufgrund eines Kreuzbandrisses nicht als Spieler auf dem Feld mitwirken konnte, fieberte hautnah mit. Der Real Madrid-Verteidiger verzichtete auf seinen Urlaub und begleitete das ÖFB-Team bei der EM als "Non-playing-Captain".
Der 32-Jährige war nahe an der Mannschaft und tauschte seine Ideen mit dem Betreuerstab aus. Nach dem verlorenen Achtelfinale nahm er Christoph Baumgartner in den Arm und sprach ihm positiv zu.
Die Reise geht weiter
Zwei Tage nach dem bitteren EM-Aus meldet sich der Innenverteidiger auf Instagram zu Wort. Alaba spricht von der "Begeisterung unserer ganzen Nation", die das Nationalteam die letzten Wochen und Monate getragen und motiviert habe.
"Umso mehr schmerzt es, dass wir jetzt das Leid über unser Achtelfinale teilen müssen. Es tut richtig weh, dass sich die Burschen für die starke Leistung auf dem Platz nicht belohnen konnten und es tut noch viel mehr weh, dass wir die Heimreise antreten mussten", bedauert der 105-fache ÖFB-Nationalspieler.
Gleichzeitig gibt er ein Versprechen ab: "Und trotzdem weiß ich, dass wir mit diesem Team noch lange nicht am Ende unserer Reise angelangt sind. Wir werden wieder aufstehen und wir werden wieder angreifen! Denn es lohnt sich immer wieder, für Österreich zu kämpfen und es macht uns immer wieder stolz."
Der vierfache UEFA Champions League-Sieger sei dankbar, dass er seine Teamkollegen bei der EM begleiten und unterstützen konnte. "Und ich brenne drauf, das Team wieder aufs Feld zu führen. Danke für eure unglaubliche Unterstützung, Österreich! Gemeinsam geht’s weiter!"
Sein Posting schließt Alaba mit einer Zeile aus Rainhard Fendrichs "I am from Austria" ab. "Da kann ma' machen, was ma' will, da bin i her, da g'hör' i hin..."