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Alaba: "Tiefer als das, was Marko gesagt hat"

Der gesperrte ÖFB-Star habe sich vor seinem Jubel einiges anhören müssen:

Alaba: Foto: © GEPA

"I bin eh da!"

Nach einem Versprecher bei der Abschlusspressekonferenz vor dem Niederlande-Match (Donnerstag, 21 Uhr im LIVE-Ticker), der ihn zum gesperrten ÖFB-Spieler machte, nutzte David Alaba diese unfreiwillige "Vorlage" natürlich für einen Spruch.

Dass er zur Sperre seines Kumpels Marko Arnautovic logischerweise einige ernstere Gedanken parat hatte, versteht sich von selbst.

Der 28-Jährige war quasi Kronzeuge des umstrittenen Torjubels, schließlich hielt er dem China-Legionär den Mund zu.

Eine Aktion, die er nicht missverstanden wissen will: "Ich habe nach dem Tor seine aggressive Art und Weise gesehen, wie er gejubelt hat. Aber das habe ich einfach so angenommen und mit ihm gejubelt. Dass es da vielleicht ein Wortgefecht gab, habe ich nicht mitbekommen."

Was Alaba ein Anliegen ist zu betonen: "Er musste sich einiges vom Gegner anhören."

Alaba: "Tiefer als das, was er gesagt hat"

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

Alaba weiter: "Er weiß natürlich selbst auch, dass er sich in dieser Situation ein bisschen provozieren hat lassen und dann dementsprechend aus der Emotion reagiert hat. Diesen Fehler sieht er ein. Aber ich muss ihn da auch in Schutz nehmen, denn er musste sich im Vorfeld schon einiges anhören, was ein bisschen tiefer war als das, was er gesagt hat."

Da Arnautovic im zweiten Gruppenspiel fehlen wird, geht es für seine Mannschaftskameraden um den richtigen Umgang mit dieser Causa.

Umgang der Mannschaft positiv

Sicherlich sei dieser Fall Thema im Team, Alaba betont jedoch: "Ich habe sowohl die Mannschaft als auch Marko wirklich sehr positiv wahrgenommen. Wir wollen uns davon nicht ablenken lassen und den Fokus weiter auf das Wesentliche legen. Da hat auch Marko eine sehr starke Rolle gespielt. Egal was passiert, wir stehen das durch. Wir stehen als Mannschaft da."

Im ÖFB hofft man nach der Sperre des Goalgetters auf einen Jetzt-erst-recht-Effekt. Auch der zukünftige Real-Madrid-Legionär ist überzeugt, dass sich das Nationalteam nicht aus der Bahn werfen lässt:

"Die Stimmung ist weiterhin gut. Das zeigt einfach den Charakter und den Geist, den wir innerhalb der Mannschaft haben. Das war wirklich sehr positiv."

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