Die internen Turbulenzen rund um die in Gefahr geratene Wiederwahl von Leo Windtner als ÖFB-Präsident sorgen derzeit für gewaltigen Zündstoff.
Gegenüber "90minuten.at" reagiert nun der frühere Generaldirektor und nunmehrige Fußball-Pensionist Alfred Ludwig auf das Gerücht, dass er Ambitionen auf das Präsidenten-Amt habe.
"Ich habe eineinhalb Jahre vor meiner Pensionierung gesagt, dass ich danach keine Funktion mehr annehmen werde. Wer auch immer dieses Gerücht gestreut hat, dem kann ich nur sagen: Das kommt überhaupt nicht in Frage, ich bin in Pension und dabei bleibt es."
Ludwig gehe davon aus, dass Windtner im Juni die Wiederwahl gelingen werde.
Landespräsidenten zu wenig wertgeschätzt?
Warum diese "Revolte" gegen Windtner? Ein Insider berichtet "90minuten", dass sich die Landespräsidenten "zu wenig wertgeschätzt" fühlen würden, nachdem Windtner in den vergangenen Jahren versucht habe, ihren Einfluss in gewissen Bereichen zu beschränken.
Neben Sportdirektor Willi Ruttensteiner, der bei einigen "Landesfürsten" nicht sonderlich beliebt sein soll, soll bei den Forderungen an Windtner auch die Personalie Wolfgang Gramann ein Thema sein. Der nunmehrige Marketing-Chef des ÖFB wurde erst zu Beginn dieses Jahres als Kommunikationschef abgelöst und auf seinen neuen Posten "weggelobt".
Hier der komplette Artikel von 90minuten.at