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Annerl bald ÖFB-Präsidentin? Das sagt die Hartberg-Chefin

Die Hartberg-Präsidentin wurde zuletzt mit dem Amt beim ÖFB in Verbindung gebracht, möchte aber ihrem Herzensklub die Treue halten.

Annerl bald ÖFB-Präsidentin? Das sagt die Hartberg-Chefin Foto: © GEPA

Brigitte Annerl, Präsidentin des TSV Hartberg, wurde am vergangenen Freitag als mögliche ÖFB-Präsidentin und damit als Nachfolgerin des interimistisch eingesetzten Wolfgang Bartosch gehandelt (zum Nachlesen>>>).

Wenige Augenblicke vor dem Heimspiel ihres Herzensvereins gegen Red Bull Salzburg, das in einem 1:1-Unentschieden endete (Spielbericht>>>), erfasste die 56-Jährige bei "Sky Sport Austria" die Möglichkeit, sich über das Gerücht einer möglichen Anstellung zu äußern.

Die gebürtige Wienerin habe laut eigener Aussage bereits "vor eineinhalb Jahren mit Wolfgang Bartosch darüber gesprochen", legte sich aber damals fest, dass nichts ihrer Klubaktivität übersteht.

"Als er mit jedoch sagte, dass ich Hartberg aufgeben müsste, habe ich gesagt: 'Unter keinen Umständen gebe ich mein geliebtes Hartberg auf.'"

"Wünsch mir Einigung statt Spaltung"

Die Uhr in den letzten November-Tag 2024 vorgedreht, betont Annerl, dass sie nicht wisse, wie sie "zum jetzigen Zeitpunkt" über eine Anstellung denken würde. "Ich glaube, auch hier gibt es für alles den richtigen Zeitpunkt", erklärt sie.

Sollte Annerl tatsächlich das Amt der Präsidentin einnehmen, wäre die Hartberg-Funktionärin die erste Frau und würde österreichische Sportgeschichte schreiben. Doch dies sei für sie in der Entscheidung um den Job "nicht der Reiz", für sie stehe der Friede beim ÖFB sowie der Sport im Vordergrund.

"Grundsätzlich wünsche ich mir im ÖFB mehr Einigung statt Spaltung, mehr Gemeinsamkeit statt Gegeneinander. Deshalb bin ich sehr froh, dass Wolfgang Bartosch das Amt interimistisch übernommen hat. Er gilt als sehr verbindende Persönlichkeit und das braucht der ÖFB kurz- und langfristig", sagt die erfolgreiche Pharma-Unternehmerin und ergänzt:

"Ich glaube, es geht im Wesentlichen darum, dass wieder das Team im Vordergrund steht. Wir machen im Nationalteam eine großartige Leistung, wir haben ein großartiges Team und einen großartigen Trainer. Die sollen im Vordergrund stehen."

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