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Ballo-Manager zeigt Unverständnis für Nichtnominierung

Die Nichteinberufung von WAC-Spieler Thierno Ballo ins Nationalteam sorgt bei den Wölfen für Unmut.

Ballo-Manager zeigt Unverständnis für Nichtnominierung

Thierno Ballo ist einer der Shootingstars der laufenden Bundesliga-Saison. Trotzdem reichte es für den Offensivmann nicht, im anstehenden Kader von Teamchef Ralf Rangnick zu stehen.

Eine Entscheidung, die auch WAC-Trainer Didi Kühbauer gegenüber der "Krone" nicht ganz nachvollziehen kann: "Thierno hätte es sich zweifellos verdient. Auch Nik Polster spielt eine sehr solide Saison. Aber ich stelle den Kader nicht zusammen – jeder kann sich selbst seine Meinung bilden."

Sein Manager und Ziehvater Peter Huemerlehner ließ daraufhin seinen Unmut freien Lauf: "Schade, dass auch immer die Politik mitspielt. Demir, dann Adamu, jetzt Florucz – Spieler werden mitunter einberufen, nur damit sie nicht für eine andere Nation spielen können. Vielleicht sollten wir auch einmal sagen, dass Ballo für die Elfenbeinküste spielen möchte – vielleicht klappt’s dann mit der Einberufung."

Ballo selbst nimmt es sportlich

Zwar soll sich im Vorfeld der Kaderbekanntgabe der ÖFB-Teamarzt beim WAC-Doktor über den gesundheitlichen Zustand von Ballo erkundigt haben, mehr als eine Textnachricht von Rangnick soll es am Ende aber nicht gegeben haben.

Ballo selbst nimmt es jedenfalls sportlich: "Ich habe in den Auswahlen immer sehr gern für Österreich gespielt. Aber: Der Teamchef sucht die Spieler – er entscheidet."


Die gescheiterten Einbürgerungen des ÖFB


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