Brasiliens Teamchef Tite verrät bereits einen Tag vor dem Duell mit Österreich seine Startelf.
Die "Selecao" beginnt in folgender Formation: Alisson (AS Roma/ITA, 25 Länderspiele) - Danilo (Manchester City/ENG, 17/0), Thiago Silva (Paris Saint-Germain/FRA, 70/5), Miranda (Inter Mailand/ITA, 46/2), Marcelo (Real Madrid/ESP, 53/6) - Paulinho (FC Barcelona/ESP, 49/12), Casemiro (Real Madrid/ESP, 23/0), Philippe Coutinho (FC Barcelona/ESP, 36/0) - Willian (Chelsea/ENG, 56/8), Gabriel Jesus (Manchester City/ENG, 16/9), Neymar (Paris Saint-Germain/FRA, 84/54).
Superstar Neymar feiert also nach seiner Einwechslung gegen Kroatien sein Startelf-Comeback.
Österreich wie Costa Rica
"Es wird uns sehr helfen, dass wir jetzt gegen Österreich spielen. Sie haben ihr Spiel sehr verbessert und einige Siege in Folge eingefahren, dabei große Gegner geschlagen. Für uns wird das gut", erklärt der Coach.
Allgemein galt Österreich als Sparring-Partner, der aus Sicht Brasiliens WM-Auftakt-Gegner Schweiz simulieren soll, doch Tite will mehr Ähnlichkeiten zum zweiten Gruppen-Gegner Costa Rica erkennen:
"Österreich spielt ein bisschen wie Costa Rica, weil es in der Abwehr eine Linie mit fünf Spielern und davor eine Linie mit vier Spielern gibt, bei der Schweiz ist es genau umgekehrt. Wir werden in dieser Beziehung sehr viel lernen können, weil der Spielaufbau sehr ähnlich ist."
Thiem oder ÖFB-Team: Wer hat die besseren Chancen?
Allgemein ortet Brasiliens Teamchef beim ÖFB-Team eine kompakte Defensive, die schwer zu durchdringen sei, sowie "eine sehr hohe Qualität bei Standardsituationen", zudem rühmt er die gute Konzentrationsfähigkeit der Österreicher.
Ob Dominic Thiem bei den French Open oder das ÖFB-Team gegen Brasilien die größeren Chancen habe, am Sonntag einen großen Sieg für Österreich einzufahren, vermag Tite nicht einzuschätzen.
"Auf alles habe ich auch keine Antworten", lacht der 57-Jährige.