Endstand
2:1
2:1, 0:0
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Darum blieb Arnautovic gegen Serbien zur Pause draußen

Der serbischstämmige ÖFB-Stürmer musste beim Länderspiel gegen das Heimatland seines Vaters zur Pause in der Kabine bleiben. Teamchef Rangnick erklärt warum:

Darum blieb Arnautovic gegen Serbien zur Pause draußen Foto: © GEPA

Für Marko Arnautovic war das 112. Länderspiel im ÖFB-Dress ein besonderes.

Der Wiener führte Österreich am Dienstag nicht nur erstmals seit über zwei Jahren wieder als Kapitän aufs Feld, sondern tat dies noch dazu in einem Testspiel gegen das Heimatland seines Vaters, Serbien.

Das ÖFB-Team behielt im Wiener Ernst-Happel-Stadion schlussendlich mit 2:1 die Oberhand (Spielbericht>>>).

(Text wird unter dem VIDEO fortgesetzt)

Arnautovic selbst konnte nur bis zur Halbzeit mitwirken, wurde er doch, entgegen Ralf Rangnicks ursprünglichem Plan, bereits nach 45 Minuten ausgewechselt. Dies hatte jedoch nichts mit der an diesem Abend vermeintlich ausbaufähigen Leistung des 35-Jährigen zu tun, wie der ÖFB-Teamchef auf der Pressekonferenz nach Spielende betont.

Die Einzelkritik zum Länderspiel Österreich gegen Serbien>>>

Rangnick: "Wollte keine Gelb-Rote Karte riskieren"

Angesprochen auf Arnautovic reagiert Rangnick zunächst etwas gereizt: "Ich weiß nicht, warum Sie ausgerechnet nach Marko Arnautovic fragen und nicht nach Alexander Prass, zum Beispiel", gibt dann aber doch eine Antwort:

"Marko hatte es schwer, vor allem nach der frühen Gelben Karte. Er hat dann viele frustrierende Situation zu überstehen gehabt und sich dann auch immer wieder in körperlichen Duellen gefunden, weshalb es heute vielleicht nicht so ein Spiel war, wie er es sich vorgestellt hat. Trotzdem sind wir, auch dank seiner Mithilfe, mit 2:1 in die Halbzeit gekommen."

Eigentlich wollte Rangnick Arnautovic auch nach Seitenwechsel für weitere 15 bis 20 Spielminuten auf dem Feld belassen, sah dann aber, aufgrund der Vorbelastung Arnautovics, der nach einem rüden Einstieg gegen Serbiens Nemanja Gudelj früh verwarnt wurde, von diesem Plan ab.

"Er sagte zu mir, dass der Schiedsrichter schon angedeutet hat, dass jetzt nicht mehr viel passieren darf. Deswegen wollte ich keine Gelb-Rote Karte kassieren", so Rangnick.

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