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Das ÖFB-Team will "back to the roots"

Der verpatzte Start in die Nations League soll nur ein Ausrutscher bleiben. Die Spieler wissen, was jetzt zu tun ist. Doch wer darf spielen?

Das ÖFB-Team will Foto: © GEPA

Das ÖFB-Team ist auf der Suche nach sich selbst.

Nach dem verpatzten Start in die UEFA Nations League mit dem Remis in Slowenien und der Niederlage in Norwegen hat das österreichische Nationalteam etwas gutzumachen.

Alles soll wieder so werden, wie es einmal war. Deshalb steht das Heimspiel gegen Kasachstan (Do., 20:45 Uhr, LIVE-Ticker >>>) auch unter dem Motto "back to the roots".

Vollgas und als Einheit

"Wir müssen das, was uns zu dem gemacht hat, was wir dann waren, wieder in den Vordergrund rücken", sagt Ralf Rangnick.

Der Teamchef hat seinen Schützlingen zur Einstimmung Szenen aus vergangenen Tagen, der EM-Quali und der EURO, gezeigt. "Es gab genug Beispiele aus dem letzten Jahr, wo wir den Gegner gefühlt aufgefressen haben", sagt Stefan Posch.

Die Botschaft ist angekommen. "Wir müssen Vollgas als Einheit jedem Ball hinterherjagen - das hat uns zuletzt ein bisschen gefehlt", weiß der Rechtsverteidiger.

Es soll nur ein Ausrutscher bleiben

Den Ausrutscher im September kann man durchaus als solchen abstempeln, Erklärungsansätze wie einen emotionalen Durchhänger nach der intensiven EURO, wenig Spielpraxis von Stammkräften oder viele Verletzte ins Treffen führen.

All das gilt aber nur, wenn es nun wieder bergauf geht. Konrad Laimer hat den Eindruck, dass die Bereitschaft jedenfalls da ist.

"Man hat gemerkt, dass jeder wieder etwas verändern, etwas anderes machen will. Jeder will wieder dorthin kommen, wo wir schon waren. Dass wir das können, wissen wir auch. Wir haben aber auch gemerkt, dass das jeder einzelne in jedem Spiel zu 100 Prozent auf den Platz bringen muss. Mit ein bisschen weniger, ein bisschen da rausnehmen, das funktioniert nicht", sagt der Bayern-Legionär.

Denn der letzte Lehrgang habe "nicht wirklich Spaß gemacht", sagt Laimer.

Tiefstehende Kasachen müssen egal sein

Gut möglich, dass auch das Duell mit den Kasachen wenig Spaß macht. Die Truppe von Teamchef Stanislaw Tschertschessow wird als tiefstehender Gegner erwartet.

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"Wir werden viel Ballbesitz haben, da müssen wir mehr Ertrag draus schlagen", meint Florian Grillitsch.

Für Rangnick steht fest, dass die Spielanlage des Gegners maximal zweitrangig sein darf: "Wir müssen attackieren und den Gegner zu Fehlern zwingen. Unser Spiel lebt von der Energie und dem Feuer. Dann mache ich mir auch keine Gedanken über einen tiefstehenden Gegner."

Spielt Schlager?

Abgesehen vom gesperrten Phillipp Mwene sind alle Spieler einsatzfähig. Es ist damit zu rechnen, dass Gernot Trauner in der Innenverteidigung neben Philipp Lienhart starten wird.

Zudem ist denkbar, dass Alexander Schlager Spielzeit im Tor bekommen. "Es kann sein, dass wir die Spiele verteilen", sagt Rangnick dazu. Er habe sich schon entschieden, wolle aber noch nichts verraten.

Wie würdest du aufstellen?


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