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David Alaba: Foda-Verständnis für den FC Bayern

Teamchef gibt ein Update über die Einsatzchancen des verletzten ÖFB-Stars:

Wird David Alaba rechtzeitig fit für Österreichs EM-Qualifikations-Duell mit Israel am Donnerstag oder zumindest für das so wichtige Gastspiel in Slowenien am Sonntag?

Die Hoffnung lebt.

Der Bayern-Legionär ist am Montag ins ÖFB-Camp eingerückt und wird dort behandelt.

"David geht es so weit gut. Es ist auch ganz wichtig, dass er angereist ist. Das ist auch ein Zeichen an die Mannschaft. Es war sein ausdrücklicher Wunsch, hierher zu kommen. Jetzt werden wir einfach die nächsten ein, zwei Tage abwarten, wie sich die Verletzung entwickelt", erklärt Teamchef Franco Foda am Montagabend vor dem ÖFB-Training.

Kein Einsatz, sollte es ein Risiko geben

Der Deutsche erläutert, dass man vor allem abwarten muss, wie sich bei der Rippenverletzung des 27-Jährigen die Schmerzen entwickeln.

"Klar ist, wenn es auch nur ein kleines Risiko gibt, wird er nicht spielen", stellt Foda klar, "denn wir haben eine Verantwortung gegenüber dem Spieler und natürlich auch gegenüber dem Verein Bayern München."

Verständnis für den FC Bayern

Worte, die man beim deutschen Rekordmeister vermutlich wohlwollend vernehmen wird, schließlich sprach man sich auf Seiten der Bayern dagegen aus, dass Alaba zum Nationalteam reist.

Laut ÖFB-Teamchef habe es jedoch keine schwierigen Gespräche mit den Bayern gegeben: "Das war überhaupt kein Problem. Ich hatte am Wochenende ein sehr gutes Gespräch mit Hasan Salihamidzic. Wie gesagt: Es war ja auch der Wunsch von David anzureisen."

Foda zeigt darüberhinaus durchaus Verständnis für die Sorgen in München: "Das ist verständlich. Der Spieler ist angeschlagen, hat am Wochenende nicht gespielt. Ich war selbst Vereinstrainer, insofern kann ich die Aussagen schon auch verstehen."

Wie groß ist die Chance?

Wie groß die Chance sei, dass Alaba dem ÖFB-Team in diesen beiden Länderspielen zur Verfügung steht, kann der 53-Jährige nicht in Porzenten ausdrücken:

"Das ist bei so einer Verletzung schmerzabhängig. Es kann sich relativ schnell entwickeln, kann aber auch noch etwas länger dauern. Insofern kann man jetzt keine Prognose abgeben."

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