Dominik Fitz muss weiter auf seine erste Einberufung in das österreichische A-Nationalteam warten.
Kaum ein Spieler hat in der laufenden Bundesliga-Saison dermaßen seinen Stempel aufgedrückt, wie der Spielmacher der "Veilchen".
Doch der 25-jährige Wiener muss sich - zur Überraschung vieler - nach wie vor gedulden. Teamchef Ralf Rangnick setzte den offensiven Mittelfeldspieler nur auf die Abrufliste, entschied sich stattdessen für Slowenien-Legionär Raul Florucz und Rückkehrer David Alaba (alle Infos >>>).
Ein Umstand, zu dem Fitz nun auch Stellung bezog.
ÖFB-Team? "Habe ich sicher noch nicht abgehakt"
In einem Gespräch mit der "Krone" äußerte sich der violette Senkrechtstarter nun zum ausgebliebenen Anruf vom Teamchef. Ein gewisses Maß an Enttäuschung stellt Fitz nicht in Abrede. Worte des Frusts oder des Unverständnisses lässt er sich aber nicht entlocken.
"Ich bekam nur ein Mail, dass ich auf Abruf stehe. Ich wäre sehr gerne dabei gewesen, natürlich machte ich mir Hoffnung, alles andere wäre schlicht gelogen", gibt der einmalige U21-Teamkicker offen zu.
"Die Entscheidung akzeptiere ich, ist für mich absolut nachvollziehbar. Ich habe auf meiner Position eine Konkurrenz, die unglaubliche Qualität besitzt", verweist das Austria-Eigengewächs auf Personalien wie Christoph Baumgartner, Marcel Sabitzer, Kevin Stöger oder Romano Schmid.
Stattdessen will Fitz den "Dämpfer" positiv nutzen - aufgeben sei keine Option: "Enttäuscht bin ich nicht, im Gegenteil! So etwas treibt mich sogar noch mehr an, weiterhin richtig Gas zu geben und konstant zu spielen. Das Nationalteam habe ich sicher noch nicht abgehakt."