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ÖFB reagiert auf Extremisten-Banner beim Polen-Match

Eine unschöne Szene im rot-weiß-roten Fan-Block sorgt für Aufregung.

ÖFB reagiert auf Extremisten-Banner beim Polen-Match Foto: © GEPA

Die Feierstimmung im österreichischen Fußball-Lager nach dem 3:1-Erfolg bei der Europameisterschaft über Polen (Spielbericht) wurde am Freitag von einem extremistischen Banner im rot-weiß-roten Fan-Sektor getrübt.

Einige Anhänger hielten während der Partie im Berliner Olympia-Stadion ein Banner mit der Aufschrift "Defend Europe" in die Höhe.

Mit diesem Slogan vereint sich die europäische extreme Rechte gegen den "großen Austausch".

ÖFB will Identität der handelnden Personen klären

"Der ÖFB ist sehr betroffen, dass so ein Transparent trotz strenger Kontrollen ins Stadion gelangt ist. Nationalteam und Verband stehen ganz klar für Toleranz, Vielfalt und Integration in allen Bereichen unserer Gesellschaft", positioniert sich der heimische Fußball-Verband deutlich gegen diese Aktion.

"Der Banner ist nicht der organisierten Fanszene des Nationalteams zuzuordnen. Fanbeauftragte des ÖFB haben sofort eingegriffen und die Aktion, die kurz vor Spielende rund zwei Minuten gedauert hat, auch dokumentiert. Nun wird an der Klärung der Identität der handelnden Personen gearbeitet. Hetzerische Botschaften wie diese haben im Fansektor des Nationalteams keinen Platz", findet der ÖFB klare Worte.

"Der ÖFB positioniert sich seit Jahren ganz klar gegen Extremismus und leistet viel Präventionsarbeit, denn dies steht in krassem Widerspruch zu allen Werten, die der ÖFB und der Fußball verkörpern."

Die Aktion im ÖFB-Block ist leider nicht die erste dieser Art bei dieser Europameisterschaft. LAOLA1-Chefredakteur Harald Prantl spricht sich auch in seinem EURO-Tagebuch deutlich gegen diese widerlichen Botschaften aus>>>.

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