Jetzt ist die Katze aus dem Sack!
Franco Foda bleibt Teamchef des ÖFB-Nationalteams. Wie ÖFB-Präsident Gerhard Milletich nach dem 4:1-Erfolg in der WM-Quali gegen Moldau bestätigt, wird der Deutsche auch weiterhin die rot-weiß-rote Auswahl betreuen.
Zumindest die WM-Playoff-Spiele Ende März, wo man sich noch über die Hintertür für die WM 2022 qualifizieren kann, werden unter der Regie Fodas über die Bühne gehen.
"Wir hatten gestern ein kurzes Gespräch, ich war also schon etwas informiert und freue mich darüber", bestätigt Foda im "ORF". "Jetzt gilt es, das ganze Jahr Revue passieren zu lassen, in Ruhe zu analysieren und Vorkehrungen für März zu treffen. Wir sind auf einem guten Weg, auch wenn wir uns nicht direkt für die WM qualifiziert haben, haben wir noch die Möglichkeit über das Playoff - davon bin ich überzeugt. Hoffentlich haben wir dann wieder alle an Bord und der Trainer kann aus dem Vollem schöpfen."
ÖFB-Präsident Gerhard Milletich hatte davor bereits das Wort ergriffen und die Frage aller Fragen beantwortet, was die Zukunft des ÖFB-Teams betrifft: "Davon kann man ausgehen. Wir werden dieses Playoff sicher mit Franco Foda bestreiten. Er hat das Vertrauen verdient. Ich habe gestern mit allen Beteiligten - der Sportdirektion, den Verantwortlichen im ÖFB, dem Präsidium - alles abgestimmt. Es gibt die ganz eindeutige und einhellige Meinung, dass Franco Foda die Playoffs im März abhalten soll."
Bedeutet Aus im Playoff auch Aus für Foda?
Wie es danach weitergeht, hängt vom Abschneiden in eben diesen Spielen ab. Bei einer Qualifikation für das Turnier in Katar, wird Foda weiterhin fest im Sattel sitzen. "Wenn er sich qualifiziert, kann man davon ausgehen, dass er sicher dort dabei sein wird. Nachdem ich schon bei meinem Antritt davon überzeugt war, dass wir bei der WM dabei sind, wird es wahrscheinlich so kommen." Der Frage, ob das Scheitern gleichzeitig auch das Aus Fodas bedeutet, weicht der neue ÖFB-Boss geschickt aus.
Es warten große Nationen als Gegner, neben Duellen mit Portugal oder Schweden könnte es auch ein Wiedersehen mit EM-Achtelfinalgegner Italien geben. "In einem Spiel ist alles möglich, das haben wir auch bei der Europameisterschaft gesehen, auch gegen Italien. Wenn alle Spieler topfit sind, dann haben wir auch die Möglichkeit, auch auswärts zu bestehen."