Österreich besiegt den amtierenden Europameister Italien dank einer starken Leistung verdient mit 2:0!
Die rund 20.000 Besucher bekommen zwei sehenswerte Treffer zu sehen. Schlager bringt Österreich in Front, Alaba stellt den letztlichen Endstand her.
Die Rangnick-Elf ist in Hälfte eins von Beginn weg das bessere Team, Italien wirkt hinten überfordert und vorne ideenlos.
Nach sechs Spielminuten belohnt sich Österreich früh für sein Engagement. Schlager erobert im Mittelfeld den Ball gegen Veratti. Arnautovic schnappt sich das Leder und trägt es bis an den Strafraumrand. Dort verlädt er Bonucci und kann so den mitgelaufenen Schlager bedienen, der Donnarumma flach bezwingen kann - 1:0!
Danach macht Rot-Weiß-Rot in dieser Tonart weiter und lässt die Italiener kaum zum Atmen kommen. Nach 16 Minuten hat Adamu das 2:0 am Fuß, kann eine mustergültige Vorlage von Arnautovic aber nicht in ein Tor ummünzen.
Alaba trifft sehenswert
Zehn Minuten vor dem Pausentee schlägt die große Stunde von Kapitän David Alaba. Nach einem Foul an Adamu entscheidet Referee Dingert auf Freistoß für Österreich. Alaba nimmt sich dessen an und nagelt das Leder aus über 20 Metern unter die Latte und lässt Star-Goalie Donnarumma schlecht aussehen - 2:0! Es ist der erste Treffer seit 25 Spielen für den ÖFB-Kapitän.
Kurz darauf hat Sabitzer mit einem Weitschuss das 3:0 am Fuß, diesmal ist Donnarumma aber zur Stelle und kann den Ball um den Pfosten drehen.
Kurz vor der Pause haben auch die Italiener durch Politano eine erste gute Chance, aber Lindner ist bei dem Schuss aufs kurze Eck auf dem Posten. Weniger später geht es mit dem 2:0 in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel geht es genauso weiter. In den ersten Minuten sind es Arnautovic und Posch, die mit zwei Großchancen an Donnarumma scheitern. Vor allem die Szene von Posch hätte das 3:0 sein müssen - der Bologna-Legionär steht nach einer Flanke von Sabitzer ganz allein vor dem italienischen Schlussmann, köpft aber zu zentral.
Italien aktiver, aber zu wenig zwingend
Danach kommen die Gäste etwas auf, es fehlt aber an zwingenden Ideen. Nach 71 Minuten bedient Veratti Raspadori per Lupfer, aber Lindner reagiert überragend und kann den Ball mit dem Fuß abwehren. Rund zehn Minuten vor dem Ende ist es Chiesa, der alleine vor Lindner auftaucht, aber auch er kann die Chance nicht nutzen.
Das ÖFB-Team schafft es zwar auch immer wieder in Italiens Spielhälfte, zwingende Chancen bleiben jedoch aus. Am Ende bleibt es aber beim letztlich verdienten 2:0-Heimsieg über den amtierenden Europameister, der an diesem Abend bis auf zweimal kaum gefährlich werden kann, was auch der starken Defensivleistung der Rangnick-Elf geschuldet ist.