Die Impf-Debatte erreicht nun auch den ÖFB. Wie der "Kurier" am Donnerstag berichtet, soll Team-Arzt Michael Fiedler nicht gegen das Coronavirus geimpft sein.
Der Unfallchirurg ist seit neun Jahren bei diversen Nationalteams dabei, seit 2019 ist der ehemalige Team-Arzt von Bundesligist Sturm Graz für das A-Team zuständig. Vom "Kurier" nach seinem Impfstatus befragt, meint Fiedler: "Dazu will ich nichts sagen."
Auf Nachfrage lässt der ÖFB die Tageszeitung wissen, dass im Nationalteam eine Impfquote von über 90 Prozent herrsche, zum Impfstatus einzelner Personen aber aus datenschutzrechtlichen Gründen keine Auskunft erteilt werden könne.
"ÖFB empfiehlt eine Impfung"
In einem Statement stellt der Österreichische Fußball-Verband klar: "Der ÖFB empfiehlt allen im Sport involvierten Personen und darüber hinaus grundsätzlich eine Impfung."
Außerdem wird in dem Schreiben festgehalten, dass es zusätzlich zu den UEFA-Vorgaben ein Präventionskonzept mit engmaschigen Tests und weiteren Maßnahmen gebe.
Es werden bei sämtlichen Nationalteams freiwillig strengere Maßstäbe eingehalten und es habe bis dato bei keinem Lehrgang der Nationalteams einen positiven Covid-Fall gegeben, so der ÖFB abschließend.
Ob es vom Verband selbst Vorgaben an sein eigenes medizinisches Personal gibt, wird nicht bekanntgegeben.