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Happel-Stadion? Rangnick spannt die Medien ein

Zumindest in einem Punkt wünscht sich der Teamchef sogar mediale Euphorie.

Happel-Stadion? Rangnick spannt die Medien ein Foto: © GEPA

Sollte die mediale Berichterstattung nach dem 3:0-Erfolg in Kroatien mitunter etwas zu euphorisch ausfallen, könnte dies mit einem konkreten Auftrag des Teamchefs zu tun haben.

"Dahingehend könnten Sie ja vielleicht mit Ihrer Berichterstattung mithelfen, da darf es dann auch ein wenig euphorisch sein", meint Ralf Rangnick bei seiner Pressekonferenz in Osijek bezüglich Ticketverkauf für das Dänemark-Spiel zu den mitgereisten Journalisten.

Bislang sind für das zweite Nations-League-Match am Montag im Happel-Stadion erst rund 15.000 Karten verkauft - deutlich zu wenig für den Geschmack des Deutschen.

Halbvoll macht das Happel-Stadion weniger Spaß

"Ich hoffe, als zusätzlichen positiven Nebeneffekt, dass viele Zuschauer kommen werden. Ich kenne das Stadion, wenn es nur zur Hälfte voll ist, macht es weniger Spaß", hofft Rangnick, dass sich das Ergebnis auf den Vorverkauf auswirkt.

Rangnick wird in Osijek von der "GLBG Crew" willkommen geheißen

Ein guter Besuch wäre wiederum für die ÖFB-Kicker sehr wichtig: "Es ist wichtig, gegen Teams wie Frankreich oder Dänemark ein gut gefülltes Stadion zu haben. Das wäre im Interesse von allen."

Der Auftrag des 63-Jährigen ist hiermit erfüllt. Der Vollständigkeit halber sei natürlich erwähnt, dass in Rangnicks Analyse der Leistung in Kroatien eher die Nüchternheit als die Euphorie dominiert.

Rangnick: "Bei uns wird keiner euphorisch"

"Ich glaube, bei uns wird keiner euphorisch", stellt Rangnick klar und unterstreicht:

"Es ist gut für das Selbstverständnis, so ein Spiel gegen so einen starken Gegner machen zu können. Das Ergebnis klingt fantastisch, für mich war aber viel wichtiger, wie wir nach der Umstellung aufgetreten sind und sich die Mannschaft insgesamt präsentiert hat. Das war ja am Schluss kein Zufall, dieses Ergebnis hat sich die Mannschaft durch diese starke Stunde absolut verdient. Dass es am Anfang 1:0 oder 2:0 für Kroatien hätte stehen können, haben wir jedoch auch gesehen. Daher gibt es keinen Grund, euphorisch zu werden."

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