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Koller begründet Nominierung von Wolf und Pervan

Deshalb stehen die beiden Debütanten erstmals im ÖFB-Aufgebot:

Koller begründet Nominierung von Wolf und Pervan Foto: © GEPA

Jahrgang 1999 (Hannes Wolf) und Jahrgang 1987 (Pavao Pervan) - die beiden vermutlich letzten Spieler, die Marcel Koller als ÖFB-Teamchef erstmals in sein Aufgebot nominiert hat, trennen knapp zwölf Jahre.

Bei beiden ist es jedoch eine logische Folge ihrer Leistungen im bisherigen Saisonverlauf.

"Hannes Wolf, der seit Wochen in guter Form ist, ist für mich ein interessanter Spieler, der sich zwischen den Linien sehr gut bewegt. Außerdem ist er einer der wenigen Österreicher, die auch regelmäßig Tore schießen", begründet der Schweizer die Nominierung des erst 18-jährigen Salzburg-Kickers.


"Er spielt international, hat da schon Erfahrungen sammeln können. Ich glaube auch, dass er ein Zukunftsspieler für Österreich sein wird. Deshalb haben wir uns entschlossen, ihn uns einmal anzuschauen", so Koller weiter.

Kuster bekommt eine Pause

Bei Pervan geht es einerseits darum, "seine guten Leistungen zu honorieren", andererseits profitiert der LASK-Goalie auch davon, dass der ÖFB-Betreuerstab Mattersburg-Keeper Markus Kuster eine Nationalteam-Pause verordnet.

"Wir haben gemerkt, dass Markus Kuster noch ein bisschen Zeit braucht, er ab und zu vielleicht ein bisschen nervös war. Ich glaube, es ist gut, wenn man ihn nicht überfordert und wir dem Spieler auch ein bisschen Zeit geben, sich im Klub zu sammeln, dort gut zu trainieren und an den Dingen, die er verbessern muss, zu arbeiten."

Ebenfalls erstmals von Beginn eines Lehrgangs an mit von der Partie ist Philipp Lienhart, der zuletzt für das Kräftemessen mit Georgien nachnominiert wurde. Während Konrad Laimer für die EM-Qualifikations-Spiele des U21-Nationalteams in Russland und Armenien abgestellt wurde, fehlt der Freiburg-Legionär somit der Elf von Werner Gregoritsch (Zum U21-Kader>>>).

Zukunftsaktien angesichts von Verletzungsmisere

Notwendig wird dies durch den Personalengpass in der Innenverteidigung, in der die beiden Premier-League-Legionäre Sebastian Prödl und Kevin Wimmer verletzungsbedingt fehlen. Prödl konnte bislang nach seiner in Wales erlittenen Muskelverletzung im Oberschenkel noch nicht ins reguläre Mannschaftstraining des FC Watford einsteigen und arbeitet weiterhin in London an seiner Genesung.

Mit Spielern wie Zlatko Junuzovic, Valentino Lazaro oder Alessandro Schöpf fehlen dem ÖFB-Team weitere Stammkräfte, die zuletzt wegen Verletzungen pausieren mussten. Entsprechend gesellen sich zu den verbliebenen Routiniers auch diesmal wieder zahlreiche auf Nationalteam-Ebene eher unerfahrene Akteure.

"Ich glaube aber schon, dass wir eine gute Mannschaft zusammenhaben. Der eine oder andere ist länger dabei, dazu kommen wie beim letzten Lehrgang Spieler, die in Zukunft für Österreich etwas bewegen können. Manche spielen im Klub noch nicht regelmäßig, haben aber aus meiner Sicht das Talent, um in der Nationalmannschaft auf hohem Level zu spielen", betont Koller.

Der Kader:

Position

Name Verein Spiele/Tore
TOR: Daniel Bachmann Watford 0/-
Pavao Pervan LASK 0/-
Heinz Lindner Grasshoppers Zürich 13/-
ABWEHR: Moritz Bauer Rubin Kasan 1/0
Kevin Danso FC Augsburg 2/0
Aleksandar Dragovic Leicester 59/1
Martin Hinteregger FC Augsburg 27/2
Stefan Lainer RB Salzburg 3/0
Philipp Lienhart SC Freiburg 0/0
Maximilian Wöber Ajax Amsterdam 0/0
MITTELFELD: David Alaba Bayern München 59/11
Marko Arnautovic West Ham United 64/15
Julian Baumgartlinger Bayer Leverkusen 56/1
Florian Grillitsch Hoffenheim 3/0
Martin Harnik Hannover 96 68/15
Stefan Ilsanker RB Leipzig 25/0
Florian Kainz SV Werder Bremen 3/0
Hannes Wolf RB Salzburg 0/0
Marcel Sabitzer RB Leipzig 28/4
Louis Schaub SK Rapid Wien 3/1
ANGRIFF: Guido Burgstaller Schalke 04 11/0
Michael Gregoritsch FC Augsburg 4/0
Marc Janko Sparta Prag 65/28

Auf Abruf: Markus Kuster (SV Bauwelt Mattersburg, 0), Jörg Siebenhandl (SK Puntigamer Sturm Graz, 0); Florian Klein (FK Austria Wien, 45/0), Dario Maresic (SK Punitgamer Sturm Graz, 0), Dominik Wydra (Erzgebirge Aue/GER, 0); Stefan Hierländer (SK Puntigamer Sturm Graz, 0), Christoph Knasmüllner (FC Flyeralarm Admira/0), Konrad Laimer (RB Leipzig/GER, 0), Maximilian Sax (FC Flyeralarm Admira, 0), Philipp Schobesberger (SK Rapid, 0), Deni Alar (SK Puntigamer Sturm Graz, 0), Lukas Hinterseer (VfL Bochum/GER, 12/0)


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