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Sabitzer: "Gefühle kann man nicht verbergen"

Marcel Sabitzer ist dabei, das CL-Finale zu verarbeiten. So einfach ist das nicht. "Wer mich nach dem Spiel gesehen hat, weiß, was das mit mir gemacht hat."

Sabitzer: Foto: © getty

Es ist noch keine Woche her, dass Borussia Dortmund das Finale der UEFA Champions League gegen Real Madrid verloren hat.

Doch das Leben geht im Fußball eben rasant weiter. Marcel Sabitzer ist längst beim ÖFB-Team angekommen, um sich auf die EURO 2024 vorzubereiten.

Das Testspiel gegen die Schweiz (Samstag, ab 18:00 Uhr im LIVE-Ticker) lässt der 30-Jährige aber noch aus. Es sind Nachwirkungen des Endspiels im Wembley. Immerhin sei das Spiel "eine große Anstrangung und eine große Enttäuschung" gewesen.

Kurze Nächte, viele Gedanken

Der Steirer gibt Einblicke in seine Gefühlswelt: "Wir sind in jeder Minute Profi-Sportler, aber wir sind auch Menschen. Gefühle kann man nicht verbergen und unterdrücken. Jeder, der mich nach dem Spiel gesehen hat, weiß, was das mit mir gemacht hat. Ich wollte dieses Spiel unbedingt gewinnen, den Titel holen. Deshalb war das für mich sehr, sehr schwer."

Es seien danach "kurze Nächte" gewesen. "Ich habe viel nachgedacht, die Bilder kamen immer wieder", berichtet der BVB-Kicker.

Auch deswegen gibt ihm Teamchef Ralf Rangnick noch eine Pause. "Da ist man vom Mentalen her und auch energetisch noch nicht auf dem Level, dass man gleich weiterhelfen kann", sagt Sabitzer.

Der Mann, der voraussichtlich ÖFB-Kapitän bei der EM sein wird, beschwichtigt aber gleichzeitig: "Ich bin dabei, das zu verarbeiten. Bei der Europameisterschaft muss man sich um mich gar keine Sorgen machen."


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