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Marko Arnautovic: Rückendeckung von Rangnick

Der ÖFB-Teamchef erläutert, warum er am Goalgetter festhält und warum es noch nicht an der Zeit ist, einen Nachfolger aufzubauen.

Marko Arnautovic: Rückendeckung von Rangnick Foto: © GEPA

Nach einem hervorragenden Saisonbeginn durchlebt Marko Arnautovic beim FC Bologna derzeit mühsamere Zeiten.

Erst fiel er verletzungsbedingt aus, seit seiner Rückkehr drückte der ÖFB-Rekordnationalspieler zuletzt die Ersatzbank.

Für Teamchef Ralf Rangnick gibt es jedoch keinen Grund, am Stürmer zu zweifeln.

Entsprechend nominierte er den 33-Jährigen auch in seinen Kader für den Auftakt in die EM-Qualifikation gegen Aserbaidschan und Estland.

Gegen Italien so gut wie nie

"Seit ich Teamchef bin, hat Marko immer seine Leistung gebracht", begründet der Deutsche seine Rückendeckung und konkretisiert vor allem im Hinblick auf das finale Match im Länderspiel-Jahr 2022:

"Gegen Italien hat die ganze Mannschaft ein super Spiel gemacht, aber Marko war herausragend. Für mich war Marko in diesem Spiel so gut, wie ich ihn live noch nie gesehen habe."

Das bedeutet: "So lange er auch bei uns im Nationalteam solche Leistungen bringen kann, wird er bei uns auch eine Rolle spielen. Das ist vollkommen klar."

Rangnick: "So lange wird er dabei sein"

Denn, und das wird Rangnick nicht müde zu betonen: Es geht stets um das aktuelle Leistungsvermögen. Natürlich sei er so gesehen gespannt, wie Arnautovic im Training performt.

Trotzdem unterstreicht Rangnick: "So lange ich das Gefühl habe, Marko hilft unserer Mannschaft, er tut uns gut, er gibt uns etwas, was wir durch ihn kriegen und durch andere vielleicht nicht so sehr, wird er weiterhin dabei sein."

Damit erteilt der 64-Jährige auch allen Gedankenspielen bezüglich des Aufbaus eines Nachfolgers eine Absage: "Was in anderthalb Jahren ist, interessiert mich im Moment gerade ehrlich gesagt noch nicht. Mich interessiert, was in zehn Tagen passiert."

Weitere Möglichkeiten im Angriff

Neben Arnautovic hat Rangnick weitere Möglichkeiten. Junior Adamu, Michael Gregoritsch und Karim Onisiwo komplettieren den Angriff, wobei die beiden Letzteren zuletzt mitunter angeschlagen waren.

"Aber beide haben in den letzten Monaten, wenn sie gespielt haben, Tore gemacht und vorbereitet. Sie spielen bisher eine richtig gute Saison", lobt Rangnick das Duo, das in der deutschen Bundesliga bei jeweils acht Saison-Toren hält.

Das Fazit des Teamchefs: "Wir haben verschiedene Möglichkeiten."

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