Endstand
2:0
1:0, 1:0
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Mwene zu Sané-Rot: "Daraufhin ist er komplett ausgezuckt"

Wenn die Nerven beim Gegner blank liegen. Der ÖFB-Linksverteidiger schildert den Ausraster des Bayern-Stars aus seiner Sicht.

Mwene zu Sané-Rot: Foto: © getty

"Also damit, dass er so reagiert, habe ich nicht gerechnet", gibt Phillipp Mwene zu.

Irgendwie stand der Ausraster von Leroy Sané in Minute 49 sinnbildlich für einen frustrierenden Abend des DFB-Teams, das sich im Prestige-Duell mit Österreich in Wien mit 0:2 geschlagen geben musste. Spielbericht >>>

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"Ich glaube, bei denen liegen ein bisschen die Nerven blank", vermutet Mwene.

Aber wie kam es zu diesem Aufreger?

Der ÖFB-Legionär bei Mainz 05 wurde von Sané gefoult und stellte den Bayern-Star danach zur Rede, woraufhin sich der 27-Jährige zu einer Tätlichkeit hinreißen ließ und mit Rot vom Platz flog.

Mwene: "Schon davor unnötig Leute umgehaut"

Laut Mwene hätten seine Worte jedoch nicht diese Reaktion provoziert, was Sané auch so bestätigt.

"Er hat ja davor schon zwei, drei Mal unnötig einfach Leute umgehaut", kommentiert Mwene und schildert die Szene aus seiner Sicht:

"Dann ist er auch mir von hinten reingelaufen. Ich habe ihn dann nur gefragt, was mir ihm los ist und daraufhin ist er komplett ausgezuckt und hat mir eine gegeben."

Die Vermutung des Linksverteidigers: "Die waren einfach frustriert, weil bei denen nicht wirklich viel funktioniert hat. Wir waren aggressiv und haben dagegengehalten. Dann hat er die Nerven verloren. Die Rote Karte ist gerechtfertigt."

Mwene trauert höherem Sieg nach

Der Ausschluss des Sohns von Souleyman Sané, seines Zeichens Torschützenkönig der österreichischen Bundesliga 1995 in Diensten des FC Tirol, hatte wohl mitentscheidenden Charakter.

Wenngleich das ÖFB-Team auch in Gleichzahl wenig bis gar nichts zugelassen und Deutschland dominiert hat.

"Defensiv haben wir das wirklich sehr gut gemacht. Es gab nie wirklich die Riesengefahr, dass wir irgendwie ein Tor fressen", findet Mwene und trauert ein wenig dem möglichen höheren Sieg nach:

"Es war eher so, dass wir mit dem Ball ein bissl unzufrieden waren mit uns, vor allem in der zweiten Halbzeit. Wenn wir den einen oder anderen Konter besser ausspielen, hätten wir auch 3:0 oder 4:0 gewinnen können."

Die Rückkehr in die Mainz-Kabine

Die Rückkehr in die Wahlheimat Deutschland wird für den Mainz-Kicker aber auch so keine unangenehme werden.

"Ein bisschen etwas werden sie sich schon anhören können", verspricht Mwene, dass der Schmäh rennen wird.

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