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Franco Foda ortet nach 3:0-Sieg Luft nach oben

Teamchef lobt diverse Spieler, kündigt aber Änderungen an der Startelf an.

Franco Foda ortet nach 3:0-Sieg Luft nach oben Foto: © GEPA

ÖFB-Teamchef Franco Foda zieht nach dem 3:0-Sieg gegen Slowenien eine zufriedene Zwischenbilanz, blickt aber auch bereits in Richtung Luxemburg-Match.

"Wir haben einige Sachen sehr gut umgesetzt. Wir haben schnell nach vorne gespielt, schneller als gegen Uruguay. Am Dienstag müssen wir genau da weiter machen, wo wir gegen Slowenien aufgehört haben", fordert der Deutsche.

Trotz der guten Vorstellung ortet der 51-Jährige weiteren Steigerungsbedarf:

"Es gibt immer Luft nach oben. Man darf nie den Fehler machen, zu glauben, es war alles perfekt. Davon sind wir schon noch ein Stück weit entfernt. Die Spieler sind intelligent, können die Dinge schnell umsetzen, das war heute der Fall, und das war wichtig zu sehen. Aber wir wissen alle, der Fußball lebt nicht in der Vergangenheit. Heute können wir den Sieg genießen, aber dann bereiten wir uns akribisch auf Luxemburg vor. Da müssen wir wieder an unsere Grenzen gehen, um bestehen zu können."

Die VIDEO-Highlights des 3:0-Erfolgs gegen Slowenien:

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

Foda kündigt Änderungen an

Foda ließ den Dienstags-Gegner bei dessen 1:0-Sieg auf Malta vor Ort beobachten und kündigt eine veränderte Startformation an:

"Es wird sicher der eine oder andere Spieler spielen, der gegen Slowenien nicht von Beginn an gespielt hat, weil bei uns einfach Qualität vorhanden ist. Jeder hat es sich aufgrund der Trainingsleistungen und auch aufgrund der Spiele, die ich gesehen habe, verdient, von Anfang an zu spielen."

Neben den drei eigenen Treffern bereitet es dem ÖFB-Chefcoach Freude, dass in der Defensive die Null stand. Sein Team habe wenig Tormöglichkeiten zugelassen. In der Halbzeit habe man auch besprochen, dass man unbedingt zu null spielen und noch ein drittes Tor erzielen wolle.

"Martin Hinteregger hat seine Sache sehr gut gemacht, Stefan Lainer hat seine Aufstellung gerechtfertigt, auch Stefan Ilsanker hat seine Sache sehr, sehr gut gemacht auf seiner Position. Die Verteidigung war gut, wir waren sehr kompakt. Um gut Fußball zu spielen, ist eine kompakte Defensive immer die Basis. Das war der Fall, und so konnten wir auch gut unser Spiel nach vorne entwickeln", lobt Foda.

Lob nicht nur für Arnautovic und Alaba

Während naturgemäß die linke Seite mit den beiden Torschützen David Alaba und Marko Arnautovic im Rampenlicht stand, vergaß der Teamchef auch nicht die Performance der beiden Gegenüber auf der rechten Seite hervorzustreichen:

"Wir hatten nicht nur eine gute linke Seite, sondern auch eine gute rechte Seite. Stefan Lainer und Valentino Lazaro haben ihre Sache gut gemacht."

Franco Foda

"Wir hatten nicht nur eine gute linke Seite, sondern auch eine gute rechte Seite. Stefan Lainer und Valentino Lazaro haben ihre Sache gut gemacht. Das gilt auch für das Mittelfeld. Julian Baumgartlinger und Alessandro Schöpf waren unwahrscheinlich aggressiv, sehr laufstark. Auch das war die Basis zum Erfolg."

Ein Erfolg, den der frühere Sturm-Coach nicht durch einen eher biederen Auftritt des Gegners aus Slowenien kleingeredet wissen möchte. Slowenien habe eine gute Mannschaft. Besonders hebt Foda Josip Ilicic, Kevin Kampl, Rene Krhin und Robert Beric hervor:

"Viele Spieler spielen in absoluten Topligen, insofern war das schon ein Sieg gegen eine gute Mannschaft, also muss man den Auftritt, den die Mannschaft an den Tag gelegt hat, auch als gut einordnen."

"Überzeugt, dass die Mannschaft sich noch steigern kann"

In Luxemburg würde ein ganz anderes Spiel warten - gegen einen Gegner, der sehr kompakt steht, die Räume eng macht und auf Konter spielt.

"Nach diesem Sieg können wir zufrieden sein, aber trotz allem gibt es Dinge, die man noch besser machen muss. Ich bin der Überzeugung, dass sich die Mannschaft noch steigern kann. Das Potenzial dazu hat sie. Deshalb gehen wir auch positiv in die nächsten Spiele."

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