Der 2:1-Sieg Norwegens (alle Infos >>>) über die ÖFB-Auwahl in Oslo forderte am Montagabend einen hohen Preis.
Neben Innenverteidiger Andreas Hanche-Olsen, der bereits in Minute 28 nach einem heftigen Zusammenstoß mit Teamkollege Sander Berge ausgewechselt werden musste, war die Partie auch für Superstar Martin Ödegaard verletzungsbedingt frühzeitig zu Ende.
Das 25-jährige Mittelfeld-Ass knickte in Minute 64 im Zuge eines harten Zweikampfs mit ÖFB-Kicker Christoph Baumgartner heftig um - unter Tränen und gestützt vom Betreuerteam musste Ödegaard das Spielfeld verlassen, Sassuolo-Kicker Kristian Thorstvedt ersetzte den Arsenal-Spielmacher.
Während sich hinsichtlich der Schwere der Verletzung im Anschluss an die Partie die Geister schieden, war der "Übeltäter" in der Causa schnell gefunden.
"Hätte gerne noch ein Duell mit dem Österreicher geführt"
Norwegens Teamarzt Ola Sand schätzte die Verletzung Ödegaards, dessen schwangere Frau Helen Spilling auf der Tribüne mitlitt, nach dem Spiel nicht allzu schwerwiegend ein: "Er hat sich den Knöchel leicht verstaucht. Wir werden sehen, vielleicht schauen wir es uns mit Ultraschall an".
Nicht annähernd so optimistisch bewertete Teamchef Stale Solbakken die Lage um den Knöchel des Edeltechnikers: "Die Verletzung sah auch in der Kabine schlimm aus. Diejenigen von uns, die Fußball gespielt haben, wissen, dass es mit Glück gut ausgehen kann, wenn die Bänder nicht gerissen sind."
Abwehrchef Leo Ostigard hätte sich indes gerne bei Christoph Baumgartner "revanchiert": "Ich hätte gerne noch ein Duell mit dem Österreicher geführt, damit er spürt, wie es ist, einen zurückzubekommen".
Baumgartner entschuldigt sich
Baumgartner entschuldigt sich am Dienstag indes persönlich beim Arsenal-Star. "Ich möchte mich aufrichtig bei Martin Ödegaard entschuldigen. Es war nie meine Absicht, diesen fantastischen Spieler zu verletzen", schrieb der Leipzig-Legionär auf Instagram.
Baumgartner wünscht dem norwegischen Kapitän "alles Gute und eine schnelle Genesung".
