Im ÖFB geht es weiter rund. Nach dem Rücktritt von Klaus Mitterdorfer hat Wolfgang Bartosch als Interimspräsident übernommen.
Mitte Dezember hat sich dieser ein Gespräch mit ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick vereinbart. "Ein erstes Kennenlernen und ein Austausch der Vorstellungen. Ich bin mit den Leistungen unter Rangnick sehr zufrieden, leider fehlte bei der EM und in der Nations League der große Wurf. Der kommt hoffentlich mit der Qualifikation für die WM (2026, Anm.). Es ist sehr erfreulich, dass unsere Mannschaft begeisternd spielt und die Fans wieder auf ihre Seite gezogen hat", wird Bartosch von den "Salzburger Nachrichten" zitiert.
Den Teamchef verärgerte zuletzt vor allem die Kündigung von Geschäftsführer Bernhard Neuhold mit Ende Mai 2025. Bartosch will an diesem Umstand sowohl bei Neuhold als auch bei Generalsekretär Thomas Hollerer nichts ändern. "Ihre Dienstverhältnisse sind Ende Mai zu Ende, daran wird sich auch nichts ändern", so der Interimspräsident.
Bartosch sucht Gespräch mit Annerl
Bartosch selbst möchte sein Amt nur wenige Monate ausüben. Als Nachfolgerin wird Hartberg-Präsidentin Brigitte Annerl gehandelt. Diese zeigte sich davon auch nicht abgeneigt >>>
"Ich werde das Gespräch mit ihr suchen", gibt Bartosch offen zu, er selbst sprach mit Annerl bereits vor eineinhalb Jahren über die Position.
Währenddessen sorgen Gerüchte im Hintergrund für Unruhe. Den "Salzburger Nachrichten" zufolge haben Sponsoren und ÖFB-Insider von einem Geheimplan erfahren. Demzufolge soll Thomas Hollerer als CEO zum ÖFB zurückkehren, und diesen mit Sportdirektor Peter Schöttel und Ex-Admira-Geschäftsführer Thomas Drabek führen.
"Eine Hollerer-Rückkehr als CEO schließe ich aus", meint Bartosch hingegen.