Was sich bereits seit Wochen angekündigt hat, ist nun offiziell: Der ÖFB hat den Vertrag mit Teamchef Franco Foda verlängert.
Der Vertrag des Deutschen wird bis zum Ende der Qualifikation für die WM 2022 im November 2021 verlängert. Bei einer erfolgreichen Qualifikation verlängert sich die Zusammenarbeit automatisch bis zur WM-Endrunde, die Ende 2022 in Katar ausgetragen wird.
Die Bilanz des seit November 2017 amtierenden Foda steht bei 14 Siegen, 2 Unentschieden und 6 Niederlagen. Im vergangenen November löste das ÖFB-Team das Ticket für die Europameisterschaft, die wegen der Coronavirus-Pandemie von 2020 auf 2021 verschoben wurde.
Foda: "Sehr gute Vertrauensbasis"
„Wir haben sehr gute Gespräche geführt und es war schnell klar, dass wir gemeinsam in die Zukunft gehen wollen. Wir haben eine sehr gute Vertrauensbasis aufgebaut, das hat sich gerade in der schwierigen Phase zu Beginn der EM-Qualifikation gezeigt. Ich habe eine tolle Mannschaft und die Arbeit beim ÖFB bereitet mir viel Freude. Ich freue mich, wenn ich mein Team im Herbst endlich wieder um mich habe“, sagt Teamchef Franco Foda.
(Text wird unter dem Video fortgesetzt)
Schöttel: Verlängerung "logische Konsequenz"
ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel bezeichnet die Vertragsverlängerung als "logische Konsequenz der Entwicklung der Mannschaft und des sportlichen Erfolgs mit der EURO-Teilnahme. Wir konnten uns ein sehr gutes Bild davon machen, wie Franco Foda arbeitet, und das war mehr als eine Bestätigung der Entscheidung für ihn als Teamchef. Ich freue mich auch persönlich auf die weitere enge Zusammenarbeit", erklärte der Wiener.
Derzeit befinden sich Foda und die Nationalmannschaft mitten in der Corona-Pause. Das 0:1 in der EM-Qualifikation am 19. November 2019 in Riga gegen Lettland war das bisher letzte Länderspiel. Neben der EURO wurden auch die Testspiele im März gegen Wales und die Türkei sowie die Partien im Juni gegen England und Tschechien verschoben.
Das nächste Match ist nach derzeitigem Stand am 4. September im Rahmen der Nations League auswärts gegen Norwegen geplant, drei Tage später steht das Heimspiel gegen Rumänien auf dem Programm. Jeweils zwei weitere Nations-League-Partien sollen im Oktober und November folgen. Ob diese Termine gehalten werden können, ist aber offen. Mehr Klarheit könnte nach der Sitzung des UEFA-Exekutivkomitees am 17. Juni herrschen. Der Beginn der WM-Qualifikation ist für März 2021 angesetzt.